Dürre

Aaußergewöhnlich lange Periode mit erheblich zu wenig Niederschlag

Dürre bezeichnet eine außergewöhnlich lange Periode mit erheblich zu wenig Niederschlag, die zu Wassermangel in Böden, Flüssen und Seen sowie zu erheblichen Auswirkungen auf Landwirtschaft, Umwelt und Gesellschaft führt.

Dürren entstehen durch ausbleibende oder verringerte Niederschläge, verstärkte Verdunstung infolge steigender Temperaturen und veränderte atmosphärische Bedingungen. Der Klimawandel verstärkt die Häufigkeit und Intensität von Dürren, da wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und so die Verdunstung erhöhen kann. In Folge sinken Grundwasserstände, Flüsse und Seen trocknen aus, was die Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft und Industrie beeinträchtigt. Ernteausfälle, steigende Lebensmittelpreise und Versorgungsengpässe sind häufige Folgen. Lang anhaltende Dürren führen zu Bodendegradation, Verlust der Artenvielfalt und fördern die Wüstenbildung. In betroffenen Regionen kann dies zu Hunger, Armut, Migration und sozialen Konflikten führen. Besonders betroffen sind Regionen mit ohnehin knappen Wasserressourcen. Auch in Deutschland nehmen Dürreperioden zu, was sich in sinkenden Grundwasserständen und Trockenstress für die Vegetation zeigt.

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