Muttertag 2025 – bei strahlendem Sonnenschein und in der voll besetzten Thulbatalhalle feierte der Musikverein Thulba-Reith sein 40-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläumskonzert unter dem Motto „Unsere Reise“, so eine Pressemitteilung.
Das Publikum erwartete ein musikalischer und emotionaler Rückblick auf vier Jahrzehnte Vereinsgeschichte – charmant moderiert, musikalisch abwechslungsreich gestaltet und voller Überraschungen.
Der Nachmittag begann feierlich mit einer herzlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden Jörg Mergenthal. Besonders willkommen geheißen wurden Bürgermeister Mario Götz, ehemalige und aktuelle Musikerinnen und Musiker, Dirigenten, Musiklehrer und Vereinsverantwortliche – alle Menschen, die den Musikverein durch die Jahre begleitet und geprägt haben.
Rückblick auf Gründung
Die Konzertreise startete schwungvoll mit dem Konzertmarsch „Arsenal“ und führte über Filmmusik aus „Fackeln im Sturm“ zu einem Rückblick auf die Vereinsgründung am 21. April 1985. In persönlichen Worten erinnerte Vorsitzende Barbara Wigand an die Anfänge des Vereins, an den Enthusiasmus der Gründungsmitglieder und an die musikalischen Träume, die damals ihren Anfang nahmen. Passend dazu erklang das Stück „Mein großer Traum“ – eine Hommage an die Visionäre von einst. Auch der Musiklehrer der vergangenen Jahrzehnte, die die Nachwuchsmusiker mit viel Geduld und Leidenschaft ausbildeten, wurde gedankt – musikalisch untermalt mit der olympischen Hymne „Hand in Hand“. Katharina Gerlach nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die Geschichte der Vorstände, erinnerte an große Veranstaltungen wie das Gastspiel der Kastelruther Spatzen und würdigte die emotionale Kraft der Musik mit „Melodies de la France“.
Würdigung der Dirigenten
Besonders emotional wurde es bei der Würdigung der bisherigen Dirigenten – von Petra Schmitt, die 1985 den Taktstock übernahm, bis zu Andy Back, dem aktuellen musikalischen Leiter. Seine Rückkehr 2022 wurde mit großem Applaus gefeiert, nicht zuletzt wegen seiner inspirierenden Art, das Orchester als Einheit zu formen. Ein stehender Applaus des gesamten Saales war Ausdruck der großen Wertschätzung.
Gemeinschaft trägt den Verein
„The Cream of Clapton“ stellte musikalisch die Vielfalt des Orchesters unter Beweis, bevor Jörg Mergenthal betonte, wie sehr die Geschichte des Vereins von der Gemeinschaft getragen wird – von über 100 Musikerinnen und Musikern, die in den letzten vier Jahrzehnten Teil des Ensembles waren. Ein Klassiker wie „The Washington Post“ bildete den Abschluss des ersten Teils. Ein Highlight des zweiten Teils war der Konzertmarsch „Abel Tasman“, der – wie auch die Kooperation mit dem Musikverein Frohsinn Frankenbrunn – symbolisch für neue Wege und Weggefährten stand.
Amüsante Anekdoten aus früheren Ausflügen sorgten für herzhaftes Lachen im Publikum. Musikalisch bewegte sich das Orchester durch „The Best of Journey“, „Moment for Morricone“ und traditionelle Blasmusik wie „Wir Musikanten“ und „Böhmischer Traum“ – eine Mischung, die sowohl für Gänsehaut als auch für mitwippende Füße sorgte.
Dank an Helfende
Emotionaler Höhepunkt war zweifellos das Dirigat von Petra Schmitt, der musikalischen Wegbereiterin, die den vorletzten Titel „Unsere Reise“ dirigierte – ein stimmiges Symbol für den Bogen von der Gründung bis in die Gegenwart.
Zum Abschluss richtete Jörg Mergenthal Dankesworte an alle Helferinnen und Helfer. Mit dem Stück „Eine letzte Runde“ verabschiedete sich das Orchester von seinem begeisterten Publikum – der Applaus wollte kein Ende nehmen, sodass noch Zugaben folgten. red