Das Kinderhaus in Waldfenster hat eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 16 Kilowatt auf dem Dach installiert bekommen. Zusätzlich wurden sämtliche Fenster des Altbaus erneuert und mit moderner Beschattung ausgestattet – ein bedeutender Schritt in Richtung Energieeffizienz, wie es in einer Pressemitteilung des Kindergartenvereins St. Pius Waldfenster e.V heißt.
Diese Maßnahmen wurden vergangenes Jahr noch durch den ehemaligen Kindergartenvorstand durchgeführt; um die Inbetriebnahme durfte sich der im Februar neu gewählte Vorstand kümmern.
Das Gebäude, das im Eigentum der Kirchenverwaltung steht, wurde durch diese maßgeblich finanziert. Die Investition in die Zukunft ist dabei unter anderem eine Frage der Wirtschaftlichkeit. „Wir wollen den Kindern nicht nur von Nachhaltigkeit erzählen, sondern diese auch leben“, schreibt der Verein.
Bereits seit Jahren lege das Kinderhaus Wert auf umweltbewusstes Handeln im Alltag – zum Beispiel durch ein eigenes Waldstück, in dem die Kinder spielen können, eine bewusste Ernährung durch die hauseigene Köchin gezaubert oder die Hochbeete im Garten, in denen Pflanzen gepflegt werden. Mit der neuen PV-Anlage kann nun ein Großteil des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie gedeckt werden. Dies spart Kosten und schont die Umwelt. Auch die neuen Fenster tragen zur energetischen Sanierung bei: Sie verbessern die Dämmung des Gebäudes und sorgen mit integrierter Beschattung für ein angenehmes Raumklima. „Außerdem lassen sie die Räume viel freundlicher erscheinen.
Die Kinder freuen sich riesig, nicht nur über die spannenden Baumaßnahmen, sondern auch darüber, die neuen Fenster dann zu dekorieren“ erklärt die Kindergartenleiterin Rebecca Grom.
Die Maßnahme soll nicht nur dem Kinderhaus zugutekommen, sondern auch als Vorbild für andere Einrichtungen in der Region dienen, heißt es in der Mitteilung. Mit dem Umbau unterstreiche das Kinderhaus seinen Anspruch, eine zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Bildungseinrichtung zu sein. red