Ehrungen für die höchsten Fett+Eiweiß kg Mengen je Betriebsrasse im Landkreis KG sowie für 100.000 kg Milch Lebensleistungskühe. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Lothar Ehehalt (Vorsitzender RZV Franken und MER Unterfranken), Holger Knauer ...
Ehrungen für die höchsten Fett+Eiweiß kg Mengen je Betriebsrasse im Landkreis KG sowie für 100.000 kg Milch Lebensleistungskühe. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Lothar Ehehalt (Vorsitzender RZV Franken und MER Unterfranken), Holger Knauer (Platz), Markus Pickelmann (Fridritt), Daniel Kiesel (Reiterswiesen), Kevin Klüber (Breitenbach), Klaus Förster (AELF Kitzingen-Würzburg). // Christian Schmidt
Milchvieh-Betriebe geehrt
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„Rund um die Kuh“ lautete der Titel der Informationsveranstaltung, die für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld im Hotel Rhönhof in Oberleichtersbach stattfand. Veranstalter war das das Amt...

 //  Oberleichtersbach

„Rund um die Kuh“ lautete der Titel der Informationsveranstaltung, die für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld im Hotel Rhönhof in Oberleichtersbach stattfand. Veranstalter war das das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kitzingen-Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Rinderzuchtverband (RZV) Franken und dem Milcherzeugerring (MER) Unterfranken.

Zunächst informierte Yvonne Osicka vom Veterinäramt Bad Kissingen in dem gut besetzen Veranstaltungssaal über aktuelle Fragen zur Maul- und Klauenseuche, dem Tierschutz sowie gesetzlichen Vorgaben des Tierarzneimittelgesetzes im Rahmen des Antibiotika-Minimierungskonzeptes.

Danach berichtete Klaus Förster vom AELF Kitzingen-Würzburg über das Zuchtgeschehen des abgelaufenen Jahres. Insbesondere stellte er das Gesundheitszuchtprogramm „Gesund und Robust“, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, heraus.

Anschließend gab Lothar Ehehalt, Vorsitzender des Rinderzuchtverbandes Franken, interessante Einblicke über die Vermarktung im letzten Jahr. So konnte der Umsatz trotz des anhaltenden Strukturwandels leicht gesteigert werden.

Weiter zeigte Klaus Förster Entwicklungen in der Milchleistungsprüfung und in den Betriebsstrukturen auf. Die Betriebs- und Kuhzahlen sind weiter rückläufig. In der Milchleistung nimmt der Regierungsbezirk Unterfranken weiterhin den Spitzenplatz in ganz Bayern ein.

Danach wurden noch Betriebe mit herausragenden Leistungen im Bereich der Milchviehhaltung (heuer: höchste Milchinhaltsstoffe, also Fett + Eiweiß kg) sowie der nachhaltigen und langlebigen Milchviehhaltung (100.000 kg Lebensleistungskühe) geehrt.

Über die Initiative „Gesunde Kälber Bayern“ berichtete Christian Schmidt vom AELF Kitzingen-Würzburg. Er stellte heraus, wie entscheidend eine gute und erfolgreiche Kälberaufzucht für die Entwicklung der Tiere hin zu einer leistungsstarken und langlebigen Milchkuh ist. Danach stellte Rebecca Brandmann vom AELF Kitzingen-Würzburg das „Aktionsprogramm Weideland Bayern“ vor. Auch wenn Unterfranken sicherlich keine klassische Weideregion für Milchkühe ist, so können dennoch unter gewissen Voraussetzungen Möglichkeiten für den Weidegang geschaffen werden.

Abschließend gab Christian Schmidt unter dem Thema „Silieren und Siliermittel“ wertvolle Tipps, wie die Betriebe ihre Grundfuttergewinnung optimieren können. Dies ist die Grundlage für eine hochwertige und effiziente Rationsgestaltung, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. red

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