Jugendbegegnung
Neue Freunde, neue Horizonte
Dieses Foto entstand vor dem Veitsdom auf der Prager Burg.
Dieses Foto entstand vor dem Veitsdom auf der Prager Burg. // Wolfgang Hofmann
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag
Bad Kissingen

Einen regen, offenen Austausch pflegten laut Pressebericht die deutschen und tschechischen Jugendlichen, die an einer Jugendbegegnung teilgenommen haben.

Los ging es nach der Anreise der deutschen und tschechischen Jugendlichen am Heiligenhof in Bad Kissingen. Spielerisch stellten sich die Schülerinnen und Schüler vor und lernten sich kennen.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der politischen Bildung. Begleitet von Workshopleiter Sebastian Kreuzmann tauschten sich die Jugendlichen über ihre Vorstellungen einer gelungenen Streitkultur aus. Sie sprachen vor allem über Werte, die ihnen im Umgang miteinander wichtig sind.

Am nächsten Tag reiste die Gruppe gemeinsam mit den Lehrkräften Wolfgang Hofmann, Martin Rak und Karina Kociper sowie Phillip Dippl, Bildungsreferent am Heiligenhof, nach Erfurt und besuchte die Bildungs- und Gedenkstätte Andreasstraße. Diese erinnert an die Unterdrückung durch die SED-Diktatur und den Widerstand dagegen.

Dann stiegen alle in den Bus zum Gegenbesuch nach Teplitz. Unterwegs machten sie Station in Dresden und besichtigten das Albertinum, das Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart zeigt. Unter anderem ist hier die „Böhmische Landschaft mit dem Milleschauer“ von Caspar David Friedrich aus dem Jahr 1808 zu sehen. Auf der Weiterfahrt nach Teplitz in Tschechien sahen dann die jungen Leute den knapp 867 Meter hohen Milleschauer vom Bus aus. Am nächsten Tag stiegen sie hinauf.

Am nächsten Vormittag zeigte Michal Sincák, Manager für den deutschsprachigen Markt des Kurhauses Beethoven, den Schülerinnen und Schülern die Kuranlagen. Danach gingen sie gemeinsam zum Teplitzer Gymnasium, um sich sowohl das beeindruckende Gebäude als auch den Unterricht anzusehen. Auch die Lehrkräfte bekamen eine Schulführung und konnten im Anschluss mit Schulleiterin Marcela Řeháková sprechen.

Der Heimweg führte über Prag. Dort führte Martin Rak durch die Prager Burg, von der aus der Weg weiter über die Karlsbrücke in die Stadt führte.

Unterstützt wurde der Jugendaustausch vom Heiligenhof Bad Kissingen und dem deutsch-tschechischen Zukunftsfonds. red

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