Der jährliche Girls’ Day beziehungsweise Boys’ Day ist das deutschlandweit größte Programm zur beruflichen Orientierung, das Geschlechterklischees aufbrechen möchte. Circa 15.000 Unternehmen und Organisationen haben sich daran beteiligt. Das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen war auch dabei.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, in Berufe zu schnuppern, an die sie niemals gedacht hätten. Es war ein Tag extra für Mädchen und Jungen, an dem sie Einblicke in die verschiedensten Bereiche der Arbeitswelt gewinnen können.
Mathes Limprecht, Abteilungsleiter im Landkreis Haßberge, hatte das Programm zusammengestellt. Sieben Jungen und fünf Mädchen haben sich beim Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen angemeldet.
Beim Pegelhaus an der Fränkischen Saale und bei einer Abflussmessung auf der Ludwigsbrücke konnten Gerhard Brehm und Marc-Phillip Fructuoso ihr Berufsfeld anschaulich darstellen. Die Schülerinnen und Schüler durften selbst messen, unter anderem den Grundwasserpegel im Luitpoldpark.
Auf dem Weg dorthin schilderte Simon Herterich die Geschichte des Hochwasserschutzes der Stadt Bad Kissingen mit all seinen technischen Herausforderungen und der Beteiligung der unterschiedlichsten Berufe.
Im Umgehungsbach an der Lindesmühle hat das Wasserwirtschaftsamt eine biologische Messstelle eingerichtet. Hier konnten die Jugendlichen bei einer Gewässergütekartierung mitmachen. Julia Lemmer und Julian Herbert erklärten, wie man die Proben dafür entnimmt. Zum Abschluss erhielten die Veranstalter ein positives Feedback der Jugendlichen. red