In St. Wolfgang in Bamberg feierte Pater Dieter Putzer zusammen mit vielen Besuchern sein 30. Priesterjubiläum.
In St. Wolfgang in Bamberg feierte Pater Dieter Putzer zusammen mit vielen Besuchern sein 30. Priesterjubiläum. // Joseph Beck
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Pater Dieter Putzer feierte sein 30. Priesterjubiläum. Eigentlich sollte das Jubiläum schon vor fünf Jahren gefeiert werden, aber Corona machte einen Strich durch die Planung. Aber das Fest so ganz ausfallen wollten weder der Salesianerpater Putzer noch seine treuen Anhänger im Seelsorgebereich Bamberger Osten, in dem der Jubilar seit sechs Jahren als Pfarrvikar wirkt.

Unter den schwungvollen Klängen der Band Bukimu, die das passende Lied „Unser Leben sei ein Fest“ intonierte, bei dem die vielen Besucher kraftvoll mitsangen, zogen die Ministranten, Helfer, Diakon Ulrich Ortner und der Jubilar in die volle Kirche St. Wolfgang ein.

Dieter Putzer sagte Gott und allen Gläubigen Dank für ihre Unterstützung auf seinem Weg. Er wurde 1961 in Auerbach in der Oberpfalz geboren und hat vier Geschwister. Seine Mutter war Schneiderin und Hausfrau, der Vater Fliesenleger und Maschinenführer. Während seiner Ausbildung als Formenbauer kam der junge Dieter Putzer auf der Burg Feuerstein mit dem Glauben stärker in Kontakt, machte 1985 das Abitur und trat ins Noviziat der Salesianer Don Boscos in Jünkerath in der Eifel ein. Er studierte auch Sozialpädagogik und Philosophie in Benediktbeuern und machte zwei Jahre Praktikum im Don Bosco-Lehrlingswohnheim in Nürnberg.

1995 weihte ihn Bischof Josef Stimpfle in Benediktbeuern zum Priester. Gerne hätte er bei seinem heutigen Fest den Franziskanerpater Leopold Mader aus Würzburg dabei gehabt, bei dem er vor der Weihe Exerzitien machte und der damals sagte: „Das Leben ist kein Sonntagsspaziergang am Meer bei strahlendem Sonnenschein.“ Und wie zum Beweis regnete es auch am Jubiläumstag, und der anschließende Empfang fand in der Kirche statt.

Pater Dieter Putzer erinnerte sich bei der Begrüßung an Höhen und Tiefen in seinem priesterlichen Leben. Aber sogenannte Mutmachworte aus der Heiligen Schrift hätten ihm Halt gegeben.

In der Predigt des Jungen Teams ging es zunächst um den Stein in der Bibel, den Jakob als Kopfkissen benutzte und dann um den sogenannten Stein des Anstoßes. Michael aus dem Team bekannte, dass Dieter für ihn der Stein des Anstoßes war, weil er ihm etwas von Gott zu sagen hatte. Anna sagte, dass er der Grundstein für ihren Weg zurück in die Kirche wurde. Für Theresia war es die Anfrage von Dieter, ob sie nicht beim Jugendgottesdienstteam mitmachen möchte. Auch Timo, Lukas und Michael bekannten, dass der Jubilar sie zu Gott geführt habe. „Wir müssen keine perfekten Wesen sein und doch begleitet uns Gott“, bekräftigte Michael in seinem Teil der Predigt. Er schloss: „Wir sind Gott dankbar, dass es Menschen wie dich gibt und feiern deshalb heute gerne dein Weihejubiläum.“ Dem schlossen sich die Besucher mit starkem Applaus an. Joseph Beck

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