In der Pfarrei St. Johannes der Täufer sorgte der Lichtenfelser Chor „Dylan’s Gospel“ mit einem zweistündigen Benefizkonzert für ein musikalisches Highlight, das den Zuhörern nicht nur Gänsehaut, sondern auch strahlende Augen bescherte. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Doris Popp begrüßte 260 Besucher.
Unter der Leitung von Peter Lachner und Horst Münch präsentierte der Chor eine abwechslungsreiche Auswahl von Songs, die von den bekanntesten Stücken Bob Dylans bis zu Klassikern von John Lennon und den Beatles sowie Konstantin Wecker reichte. Schon nach den ersten Takten sprang der Funke auf das Publikum über.
Besonders emotional wurde es, als Lachner sichtlich bewegt über die Bedeutung des Nachmittags sprach: „Wir singen nicht nur, wir wollen etwas bewirken.“ Der Erlös des Konzerts geht an die Organisation „United4Rescue – gemeinsam retten“, die sich der Rettung von Geflüchteten im Mittelmeer widmet. Seine eindrucksvollen Worte waren „Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“
Der Benefizchor engagiert sich für die Seenotrettung. Er verkörperte an diesem Nachmittag weit mehr als nur musikalisches Talent. Es ging um Mitgefühl, Menschlichkeit und das gemeinsame Ziel, Menschen in Not zu helfen. Der Chor erfüllte die Kirche mit einer musikalischen Wärme, die man förmlich spüren konnte. Was „Dylan’s Gospel“ besonders ausmacht, ist nicht die professionelle Perfektion, sondern die Authentizität und Leidenschaft, mit der gesungen wird. Jeder Ton, jeder Akkord war spürbar von Herzen und schuf eine Atmosphäre, die tief berührte. Obwohl die Mitglieder des Chores Amateure sind, bildeten sie an diesem Nachmittag ein harmonisches Ganzes, das die Kirche mit purer Emotion füllte.
Nach dem Konzert gab es minutenlangen Applaus und Standing Ovations, die den Chor sichtlich rührten. Zum Abschluss spielte die Gruppe eine Zugabe mit dem Song „Rockin’ in a Free World“, der das Publikum noch einmal auf eine letzte musikalische Reise mitnahm und den Nachmittag abrundete.
Neben der bewegenden Musik zeigte auch die Unterstützung der Besucher, was möglich war: Stolze 1850,80 Euro hatte Linda Arnold im Spendenkorb, die an Peter Lachner überreicht wurden. red