Doris Mohr freut sich über die Auszeichnung.
Doris Mohr freut sich über die Auszeichnung. // Bezirk Oberfranken
Doris Mohr erhält Denkmalpreis
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 //  Scheßlitz

Doris Mohr aus Scheßlitz wurde mit dem Denkmalpreis des Bezirks Oberfranken ausgezeichnet. Laut einer Pressemeldung würdigte Bezirkstagspräsident Henry Schramm persönlich Mohrs Engagement bei der Sanierung des Anwesens „Hauptstraße 19“. Der Bezirk honoriert Mohrs erheblichen zeitlichen Einsatz und finanzielle Investitionen, mit denen sie das Gebäude in der Scheßlitzer Kernstadt restaurierte.

Dotiert mit 5000 Euro

Der Denkmalpreis, dotiert mit 5000 Euro, ist Teil einer Reihe von Auszeichnungen für Privatpersonen, die sich in den Jahren 2023 und 2024 für den Erhalt regionaler Denkmäler eingesetzt haben.

Da Doris Mohr bei einem großen Ehrungsabend auf Schloss Thurnau nicht anwesend sein konnte, überbrachte Schramm den Preis gemeinsam mit Bürgermeister Roland Kauper und Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold direkt vor Ort.

Mohr verwandelte das früher als Speicher genutzte Wirtschaftsgebäude hinter einem Ackerbürgerhaus in eine barrierefreie Wohnung. Dabei behielt sie das historische Erscheinungsbild bei.

Die Kosten für die Sanierung betrugen rund 685.000 Euro, wobei der Zuschussanteil nur bei 15,5 Prozent lag.

Günter Dippold betonte die Bedeutung der Denkmalpflege als Teil der Kultur- und Heimatpflege Oberfrankens. „Denkmäler stehen für unsere Identität und sind sichtbare Zeugnisse der Geschichte einer Stadt“, sagte Dippold. Die Praxis, private Initiativen mit Denkmalpreisen zu unterstützen, solle weiterhin fortgesetzt werden. red

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