Felix Schmid, ein 11-jähriger Schüler des Franz-Ludwig-Gymnasiums in Bamberg, hat beim Landeswettbewerb „Jugend forscht Junior“ an der Universität Regensburg mit seinem selbstgebauten Tischtennisballwerfer „TBW“ für Aufmerksamkeit gesorgt.
Aufgrund seiner kreativen Idee erhielt er einen Sonderpreis. Felix berichtet: „Ich wollte heimlich gegen meinen Opa trainieren.“ Da ihm ein echter Tischtennisroboter zu teuer oder kompliziert erschien, baute er kurzerhand eine eigene Wurfmaschine.
Schon Verbesserungsideen im Kopf
In seinem Projekt untersuchte Felix, wie verschiedene Faktoren wie Rohrlänge, Abschusswinkel und Federkraft die Flugbahn der Bälle beeinflussen. Obwohl sein Prototyp noch Verbesserungsbedarf hat, entwickelt Felix bereits Ideen, um den „TBW“ zu optimieren. Er denkt an automatisches Nachladen, einen drehbaren Wurfarm und leichtere Materialien.
Beim Landeswettbewerb, der kürzlich an der Universität Regensburg stattfand, stellten 90 Kinder und Jugendliche insgesamt 56 Projekte in sieben Fachbereichen vor.
Stefan Gärtig, Betreuungslehrer am Franz-Ludwig-Gymnasium, hebt hervor, dass mehr Mädchen als Jungen teilnahmen – eine Premiere in der 60-jährigen Geschichte von Jugend forscht.
Der Sonderpreis für Felix verdeutlicht, dass auch ein „einfacher“ Ballwerfer durch Erfindungsgeist und Leidenschaft überzeugen kann. Sein Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie ein persönliches Hobby der Ausgangspunkt für echte Forschung sein kann. Vielleicht wird sein „TBW“ bald der erste Schritt zu einer neuen Generation von Trainingsrobotern. red