Nejla, 1. Platz
Nejla, 1. Platz // Stadt Bamberg, Migrantinnen- und Migrantenbeirat
Mit Kreativität gegen Rassismus
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag

 //  Bamberg

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus waren junge Menschen zwischen elf und 27 Jahren aus der Stadt und dem Landkreis Bamberg eingeladen worden, sich mit eigenen Plakaten und Filmen für eine offene und vielfältige Gesellschaft einzusetzen. Der Wettbewerb „Gemeinsam gegen Rassismus“ wird vom Migrantinnen- und Migrantenbeirat der Stadt Bamberg in Kooperation mit dem Stadtjugendring Bamberg, der Medienbildung des Erzbistums und dem Jugendmigrationsdienst des SkF Bamberg veranstaltet.

Das Ergebnis war beeindruckend: Über 100 Plakate und zehn Filme voller starker Botschaften und kreativer Ideen wurden eingereicht. Die Jury hatte es bei der Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner nicht leicht. In der Kategorie Plakatgestaltung wurden Nejla Čelebić (1. Platz, Dientzenhofer-Gymnasium), Viktoria Schiffner (2. Platz, Graf-Stauffenberg-Realschule) und Joel Kuhrau (3. Platz) ausgezeichnet. Bei den Filmen überzeugten Melissa Livia Tsafack (1. Platz, Pflegeschule Dr. Selma Graf), eine Schülergruppe der Klasse 10a (2. Platz, Graf-Stauffenberg-Realschule) sowie Ayden-Blaze Gayer (Graf-Stauffenberg-Realschule) und Lasse Rother (E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, beide 3. Platz). Gäste aus Politik, Bildung und Gesellschaft waren bei der Preisverleihung im Jugendzentrum Bamberg anwesend, so auch stellvertretender Landrat Bruno Kellner und Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner.

„Alltägliches Unrecht“

Metzner hob „die kreative Auseinandersetzung mit alltäglichem Unrecht, aber auch mit Vielfalt, Toleranz, Respekt und Gleichbehandlung“ hervor. Die Mitwirkenden setzten ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung. Die Organisatoren freuen sich laut einer Pressemitteilung darauf, den Wettbewerb auch in Zukunft weiterzuführen. Mit Musik, Applaus und herzlichen Worten wurden die Preisträgerinnen und Preisträger geehrt. Sie erhielten Urkunden und Preisgelder. Ein Gewinner brachte es auf den Punkt: „Diese Auszeichnung bedeutet mir unglaublich viel. Sie zeigt, dass wir etwas bewirken können – mit Kunst, mit Film, mit unserer Stimme. Ich hoffe, dass unsere Arbeiten andere inspirieren, sich ebenfalls für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.“ red

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