Sagar Singh, neuer Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum Forchheim − Fränkische Schweiz.
Sagar Singh, neuer Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum Forchheim − Fränkische Schweiz. // NP / Klinikum FFS
Neuer Chefarzt will Klinikum zur Referenz für künstliche Gelenke machen
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 //  Forchheim

Dr. Sagar Singh, neuer Chefarzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie im Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz am Standort in Forchheim, will Patienten mit Hüftgelenkarthrose mit Hilfe neuester Methoden schneller wieder zum Laufen bringen. Das teilt das Klinikum in einer Presseerklärung mit.

„Wir setzen auf minimalinvasive Fast-Track-Operationen, um die Weichteile zu schonen“, sagt Singh und verweist auf die vielen Vorzüge dieser neuen Vorgehensweise.

„Mit dieser medizinischen Methode werden nicht nur die Weichteile geschont und der Bedarf an Schmerzmitteln verringert, sondern auch eine schnelle Rückkehr zur Mobilität ermöglicht“, sagt Singh und freut sich, dass die Betroffenen nach dem Eingriff häufig schon nach 24 Stunden wieder auf den eigenen Beinen stehen und Laufen können.

Nur ganz kleine Schnitte

„Wir machen wirklich nur ganz kleine Schnitte zwischen sechs und acht Zentimetern und schonen dabei ganz bewusst die Muskulatur, um die neuen Hüftgelenke schonender bei den Patienten einsetzen zu können“, sagt der erfahrene Chefoperateur und Topspezialist für Orthopädie sowie Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie.

„Ich bin bewusst dem Ruf des Klinikums nach Forchheim gefolgt. Hier habe ich nicht nur ein tolles Team, sondern auch die besten Voraussetzungen für eine erstklassige Versorgung vorgefunden“, sagt Singh und verweist beispielsweise auf die Vorreiterrolle des Klinikums beim Einsatz der revolutionären Robotertechnik besonders für künstliche Kniegelenke.

Rund 2500 Endoprothesen

„Gerade bei Knieprothesen kann die Robotertechnologie mit ihrer millimetergenauen Präzision ihre ganze Stärke ausspielen“, sagt Singh und verweist darauf, dass in den letzten zehn Jahren am Klinikum Forchheim − Fränkische Schweiz bereits rund 2500 Endoprothesen erfolgreich eingesetzt werden konnten.

„Diese beeindruckenden Zahlen belegen unsere herausragende Erfolgsbilanz“, sagt Singh, der auf eine über 20-jährige Erfahrung bei Hüft- und Kniegelenkersatzoperationen zurückblicken kann.

Künstliche Gelenke aller Art

„Mit der neuen Fast-Track-Methode für künstliche Hüftgelenke wird es uns gelingen, unser großes Endoprothetik-Zentrum mit rund 50 Betten und mehr als 15 Ärzten zu einem Referenzstützpunkt für künstliche Gelenke aller Art in der Region weiter auszubauen“, beschreibt Singh seine ehrgeizigen Pläne.

„Wir können neuerdings auch Patienten mit Bandscheiben- und Rückenproblemen mit minimalinvasiven Methoden helfen, um den Menschen in der Region das ganze Spektrum anbieten zu können“, sagt Singh und betont, dass die Patienten trotz aller Wachstumspläne weiterhin gewohnt individuell behandelt werden.

„Mir ist eine persönliche Beziehung zu den Patienten ganz wichtig und ich nehme mir bewusst die Zeit für jeden Einzelnen.“

Berufliche und private Heimat

Auch neben dem Beruf fühle sich der 48-jährige Chefarzt mit den indischen Wurzeln bereits pudelwohl in Franken.

„Ich bin hier in der Fränkischen Schweiz von allen Seiten äußerst herzlich aufgenommen worden und freue mich, dass ich mit meiner Familie in Forchheim eine neue berufliche und private Heimat mit tollen Chancen und großen Perspektiven gefunden habe“, freut sich der leidenschaftliche Mediziner und stolze Vater von zwei Kindern auf die gemeinsamen Aufgaben als neuer Teamchef der genauso engagierten wie renommierten Fachabteilung des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz am Standort in Forchheim. red

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