Unter der Anleitung von Waldpädagogin Sibylle Appoldt und Revierförster Daniel Schenk haben engagierte Kinder der 2. Klasse der Grundschule in Weilersbach schon heute den Wald von Morgen gepflanzt....
Unter der Anleitung von Waldpädagogin Sibylle Appoldt und Revierförster Daniel Schenk haben engagierte Kinder der 2. Klasse der Grundschule in Weilersbach schon heute den Wald von Morgen gepflanzt. Auch Bürgermeister Marco Friepes und sein Bauhof sowie die Klassenleiterin F. Raab halfen mit.
Mit viel Begeisterung und Tatkraft setzten die Schüler und Schülerinnen klimaangepasste Wildkirschen und Hainbuchen in die Erde, um im Gemeindewald einen nachhaltigen Bei-trag zum Klimaschutz zu leisten. Ein Wald, der sie noch lange begleiten wird. Schließlich gehört er ihnen – den Bürgern von morgen.
Doch nicht nur das Pflanzen stand auf der Agenda. Die jungen Umweltschützerinnen und -schützer zeigten auch ein großes Verantwortungsbewusstsein, indem sie während ihrer Aktion fünf große Müllsäcke mit Resten von Wildverbiss-Schutzhüllen sammelten und entsorgten. Die Kinder gaben buchstäblich alles, um den Wald sauber zu machen und die Na-tur zu schützen. Sie ließen sich auch nicht von Brombeeren abhalten und halfen sich vergnügt aus dem Dickicht, wenn sich wieder einmal jemand verfangen hatte.
Verstimmt hat sie hingegen die Tatsache, dass die Erwachsenen so oft Plastik im Wald ver-teilen und nun die Kinder alles aufräumen müssen. Daher rufen der Förster und die Kinder gemeinsam die Waldbesucherinnen und -besucher auf, sich aktiv an der Müllentsorgung zu beteiligen. Jeder könne helfen, indem er beim nächsten Spaziergang im Wald eine (dichte) Tüte mitnehme und Kunststoffreste, Folien, Dosenreste und Glasflaschen aus dem Wald bringe und im Hausmüll entsorge.
Förster Schenk wendete sich zudem an die Waldbesitzer: „Waldbewirtschafter sind gesetzlich verpflichtet, ihre nicht mehr benötigten Wildschutzmaterialien wie Zaun oder Schutzhüllen nach Zweckerfüllung ordnungsgemäß zu entsorgen. red