Mit dem kammermusikalischen Trio „21Meter60“ kommt am Sonntag, 15. Juni, um 17 Uhr ein weiterer Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs und Gewinner des Opus Klassik 2022 in den Schüttbau.
Die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Formation sollte eigentlich bereits am 29. März im Rahmen der Meisterkonzerte auftreten, einer der Musiker war da aber kurzfristig verhindert, so dass das Konzert abgesagt werden musste. Jetzt wird der Auftritt nachgeholt – bereits gekaufte Karten und Abonnements behalten ihre Gültigkeit.
Die drei Musiker Constantin Hartwig, Steffen Schmid und Fabian Neckermann sind Solo-Tubisten deutscher Spitzenorchester und bringen mit ihrem Programm „nothing but tuba“ ungewöhnliche Klänge auf die Bühne des Schüttbaus. Das Trio hatte sich im Jahr 2016 im Rahmen der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (Bakik), einem Förderprogramm des Deutschen Musikrats, gegründet. In der Folge gelang dem Ensemble gleich in seiner ersten Konzertsaison die große Überraschung, mit dieser bisher völlig unbekannten Formation bundesweit über 35 Konzerte zu spielen und die Zuhörer zu begeistern. Seither gastieren sie immer wieder auf großen Bühnen im In- und Ausland.
Die jungen Musiker haben es sich zur Aufgabe gemacht, Vorurteile über ihr Instrument aus dem Weg zu räumen und zu beweisen, dass man mit drei Tuben auch kammermusikalisch musizieren kann. Dem Ideenreichtum ist hierbei keine Grenze gesetzt: In originellen Eigenarrangements reizt das Ensemble die Möglichkeiten der Tuba aus und schöpft aus dem gesamten Repertoire der letzten 500 Jahre.
Bekanntes in neuem Rahmen, Ernstes ganz spielerisch, seriöses Auftreten mit Augenzwinkern – eine Gratwanderung, die den drei Tubisten sicher auch bei den Meisterkonzerten gelingen wird. „Bis dato kannte ich die Tuba nur als das tiefste Bassfundament im Blechbläser-Ensemble und Sinfonieorchester. Die drei Tuba-Virtuosen“ übernehmen aber alle musikalischen Ebenen zugleich und vereinen harmonische Strukturen mit rhythmischen Charakteren und singenden Linien“, sagt Friedemann Wezel, der Künstlerische Leiter der Meisterkonzerte.
Spielerisch und leicht
„Dies alles passiert in spielerischer Leichtigkeit, und man vermisst kein Melodieinstrument dabei. Dies hat mich als Geiger beim ersten Kennenlernen sofort fasziniert“, erzählt der Musik-Professor. Zusammen mit Barbara Goschenhofer, Vorsitzende des Veranstalters Kultur e.V., freut er sich auf viele treue und neue Musikbegeisterte, die zu diesem klangvollen Konzert in den Schüttbau kommen.
Karten im Vorverkauf sind noch erhältlich bei: Michael Hömer, Telefon 09523 / 5475 oder m.hoemer@gmx.de. Weitere Informationen unter: www.schuettbau-meisterkonzerte.de red