Der Rotary-Club Höchstadt konnte zwei besondere Gäste begrüßen: Dagmar Kußberger und Petra Oehrlein stellten den „Bunten Kreis Erlangen“ und dessen Arbeit vor.
Der „Bunte Kreis Erlangen“ sei Bestandteil des Bundesverbands, heißt es in einer Pressemittelung des Rotary-Clubs. Dieser organisiere ein Netzwerk der Nachsorge-Einrichtungen, um bessere medizinische Versorgung von Frühgeborenen, die Unterstützung der betroffenen Familien und die Begleitung durch Pflegekräfte zu Hause zu gewährleisten. Der Bundesverband finanziere sich im Wesentlichen durch Spenden und Stiftungsgelder. Seit 2004 existiere eine Gesetzesvorlage, in der die Leistungen als Kassenleistung festgelegt worden seien. Heute unterhalte der Bundesverband über 90 Einrichtungen in Deutschland und decke eine Versorgung von 73 Prozent ab.
Der „Bunte Kreis Erlangen“ sei seit 2017 Leistungserbringer und verfüge über ein Nachsorgeteam aus Pflegekräften, Sozialpädagogin, Psychologin und einem Arzt, schreibt der Rotary-Club weiter. Die Patientengruppe, die vom „Bunten Kreis“ betreut werde, umfasse Frühgeborene, Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr mit schwerwiegenden, chronischen Erkrankungen.
Wichtige Stütze für die Eltern
Im voll besetzten Vortragsraum gingen Kußberger und Oehrlein auf ein Praxisbeispiel ein, in dem die Arbeitsweise des Teams und der Grad der Unterstützung der betroffenen Eltern beschrieben wurden. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Arbeit des „Bunten Kreises“ eine wichtige Stütze für die betroffenen Eltern und Familien darstelle.
Weil sich der „Bunte Kreis“ über Spenden finanziert, hat der Rotary-Club eine finanzielle Unterstützung von 1000 Euro zugesagt. red