Das Rennen um den Titel „Landwirtin oder Landwirt des Jahres 2025“ geht in die entscheidende Phase. Insgesamt 21 landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum haben sich für das Finale des „Ceres Award“ qualifiziert – darunter auch Hannah Winkler von Mohrenfels aus Hemhofen, die in der Kategorie Energielandwirt antritt.

Dies teilte der Deutsche Landwirtschaftsverlag mit. Aktuell besuchen demnach die Jurorinnen und Juroren die nominierten Betriebe, um sich ein Bild vor Ort von den Betrieben und den Unternehmern zu machen.

Bewertet würden unter anderem betriebliche Innovationen, Nachhaltigkeitskonzepte, Tierwohl und wirtschaftliche Stabilität. Nach den Hofbesuchen falle die Entscheidung, wer die jeweiligen Kategorien für sich entscheidet und wer den Gesamtsieg davonträgt und „Landwirtin oder Landwirt des Jahres“ wird.

Preisverleihung in Berlin

Die Preisverleihung findet am 29. Oktober in Berlin statt – mit Gästen aus Landwirtschaft, Politik und Wirtschaft. Hannah Winkler von Mohrenfeld aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt zählt zu den drei Finalistinnen und Finalisten in der Kategorie Energielandwirt und darf sich Hoffnungen machen, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.

Tradition und Zukunft verbindet Hannah Winkler von Mohrenfels auf Schloss Hemhofen. Die 40-jährige Betriebsleiterin führt den Unternehmensverbund mit Bio-Gemüseanbau, Bio-Mastschweinen, Forst- und Teichwirtschaft. Rund 2000 Kunden und 18.000 Kinder in Schulen und Kitas werden mit „Abokisten“ versorgt. Der Betrieb versorgt sich mit Biogas, Hackschnitzeln und Solarstrom weitgehend selbst und reduziert so den Einsatz fossiler Brennstoffe.

Ökologie auf dem Schloss

Damit verfolgt Hannah Winkler von Mohrenfels den Angaben zufolge konsequent ihre Vision einer ökologischen Kreislaufwirtschaft und macht Schloss Hemhofen fit für die Zukunft. Der Titel wird von „Agrarheute“, einem Fachmedium der deutschen Landwirtschaft aus dem Deutscher Landwirtschaftsverlag, verliehen und geht in diesem Jahr in seine zwölfte Auflage. „Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die ihre landwirtschaftlichen Betriebe mit Innovationsgeist, unternehmerischer Stärke und einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Verantwortung führen“, heißt es.

Der Preis ist mit insgesamt 27.000 Euro dotiert und es werden Gewinner in den sieben Kategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter sowie Unternehmerin prämiert. Aus den Kategoriensiegerinnen und -siegern wählt die Jury die oder den Gesamtsieger. red