Auftritt
Heckenmusikanten spielen im Hofbräuhaus
Die Heckenmusikanten aus Burgstall unterhielten das internationale Publikum im Münchner Hofbräuhaus.
Die Heckenmusikanten aus Burgstall unterhielten das internationale Publikum im Münchner Hofbräuhaus. // Leo Hildel
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Herzogenaurach

„Wir wollen die Hecki hören, wir wollen die Hecki hören“, tönte es durch die „Bierschwemme“ des Hofbräuhauses in München, wo die Heckenmusikanten erneut ein Gastspiel gaben. Allerdings musste sich die Kultkapelle aus dem Raum Herzogenaurach und Heßdorf diesmal ihren Auftritt mit einer anderen Band teilen. Diese spielte von 18 bis kurz vor 21 Uhr, ehe es zum Wechsel kam.

Was die Fan-Unterstützung anbelangt, so waren die Franken eindeutig in der Überzahl, denn drei proppenvolle große Galster-Busse des Unternehmens aus Wachenroth hatten am Samstag die Landeshauptstadt angesteuert. Mehr als 20 Fans waren mit dem Zug angereist. Insgesamt dürften es an die 200 gewesen sein. Den Auftritt organisiert hatte CSU-Landtagsabgeordneter Walter Nussel aus Burgstall. Der kleine Ortsteil von Herzogenaurach dürfte halb verwaist gewesen sein an diesem Samstag.

Um die Zeit zu überbrücken, gab es eine Führung durch den „Bier-Tempel“, danach wurde gekartelt oder den Klängen der Konkurrenzband gelauscht, die mehr auf getragene böhmische Melodien setzte. Als „Acker Bill“ und Jürgen Hagen kurz vor der Wachablösung leise musikalische Zwischentöne setzten, packte die Konkurrenz langsam aber sicher ihre Instrumente ein.

Mit „Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord“ sowie mit dem Club-Lied „Die Legende lebt“ schwappten die Stimmungswogen gleich hoch. Japaner, Chinesen sowie andere ausländische Gäste ließen sich gerne anstecken und selbst die Bayern-Fans, die sich über den 3:2-Sieg über St. Pauli freuten, stimmten mit ein.

In Bestbesetzung, auch mit dem lange Zeit erkrankten Peter Persin, und zehn Mann/Frau hoch waren die „Heckis“ angereist. Verstärkt wurden sie durch Frank Schmerler vom Weisendorfer Soundexpress und Volker Hauke aus Aurachtal, die spontan mit einsprangen.

So verging die Zeit wie im Flug. Die Verantwortlichen des Hofbräuhauses mahnten pünktlich um 23 Uhr die Sperrstunde an, aber es dauerte schon noch einige Zeit, bis sich der Franken-Tross, angeführt von „Acker Bill“ musikalisch in Richtung Busse in Bewegung setzte. Kurz nach 4 Uhr Sommerzeit konnten die meisten, mit der nötigen Bettschwere ausgestattet, ihre Haustüren aufsperren... red

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