Fledermäuse muss man hören, denn wenn sie zur Jagd fliegen, ist es für das menschliche Augen zu dunkel.
Davon konnten sich 31 Erwachsene und elf Kinder bei einem Fledermausworkshop am Großen Hofsee in Adelsdorf überzeugen. Mitglieder der Bund-Naturschutz-Kreisgruppe Höchstadt-Herzogenaurach folgten der Einladung des Vorsitzenden der Ortsgruppe Adelsdorf, Helmut König, und des Rotary-Clubs Höchstadt an der Aisch unter seinem Präsidenten Waldemar Kurtz. Der Rotary-Club Höchstadt hatte die Idee, den vier Hektar großen Erlenbruch zwischen dem Großen und dem Kleinen Hofsee als Fledermaushabitat aufzuwerten, und finanzierte 15 Fledermauskästen.
15 Kästen aufgehängt
Neben dem einladenden Bund Naturschutz wurde die Idee fachlich noch von der Koordinierungsstelle für Fledermausschutz Nordbayern vertreten und durch Ute Gellenthien und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterstützt. Die Teilnehmer marschierten in drei Gruppen los. Nach einer Stunde hingen alle 15 Kästen am Nordufer des Hofsees. In der Dämmerung erschienen dann die ersten Jäger. Und mit Hilfe des Fledermausdecoders wurden Wasser-, Zwerg- und Mückenfledermäuse bestimmt. red