Geritt Hoppe, Dritter Bürgermeister von Lonnerstadt, bei der Inbetriebnahme der Schnellladestation.
Geritt Hoppe, Dritter Bürgermeister von Lonnerstadt, bei der Inbetriebnahme der Schnellladestation. // EnBW
Neue Schnellladestation für Elektroautos ging in Betrieb
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

 //  Lonnerstadt

Es gibt nun im Ort einen weiteren öffentlichen Schnellladestandort für Elektroautos, betrieben vom Energieunternehmen EnBW. Die Ladesäule steht an der B 470 auf dem Parkplatz des Rewe-Markts in der Bürgermeister-Sucker-Straße 4, teilen Rewe und EnBW in einer Pressemeldung mit.

Der Standort sei Teil der großangelegten Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen. Gemeinsam wollen die Partner damit die Schnellladeinfrastruktur für E-Autos um deutschlandweit 1000 Standorte verbessern.

In Lonnerstadt stünden den Kunden vier Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 100 Kilowatt zur Verfügung, heißt es in der Meldung weiter. Die EnBW plane, die Leistung der Schnellladepunkte weiter zu erhöhen. Wie alle ihre Ladepunkte betreibe die EnBW auch jene in Lonnerstadt mit 100 Prozent Ökostrom.

Das engmaschige Schnellladenetz ermögliche es, E-Autos dort zu laden, wo es schnell weitergehen soll oder wo das Fahrzeug sowieso steht: auf Raststätten entlang der Autobahn, im urbanen Raum oder direkt auf dem Parkplatz im Handel, sagt Volker Rimpler von der EnBW.

Parkplätze sind gut geeignet

Matthias Zwingel, Kaufmann des Rewe-Markts in Lonnerstadt ergänzt: „Der Einzelhandel spielt eine zentrale Rolle für das Anlaufen und die Akzeptanz einer alltagstauglichen E-Mobilität. Die Rewe-Group setzt mit starken Partnern auf den Ausbau der Lademöglichkeiten an unseren Märkten.“ Dieses zusätzliche Angebot vereinfache den Alltag der Kunden und Mitarbeiter.

Hochmoderne Schnellladestandorte eigneten sich besonders für den Handel und den öffentlichen Raum, schreiben die Unternehmen weiter. Denn damit könnten Autofahrer gegenüber dem langsameren Normalladen deutlich schneller Reichweite laden.

Bis 2030 sollen etwa 120.000 ultraschnelle Ladepunkte den Gesamtbedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland decken. Die EnBW möchte bis dahin rund 20.000 solcher Schnellladepunkte bereitstellen. Dafür kooperiere sie mit Partnern wie der Rewe-Group und investiere in ein verlässliches und engmaschiges Schnellladenetz, das allen Autofahrern zur Verfügung steht. Bereits heute betreibe die EnBW mehr als 6000 Schnellladepunkte. red

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