Ebenfalls zur Neugestaltung des Zinnfigurenmuseums und zu den Auswirkungen auf Erziehung und Zukunft der Kinder erreichte uns folgende Zuschrift:Wohin geht unsere Reise? Wie sollen sich nachfolgende...
Ebenfalls zur Neugestaltung des Zinnfigurenmuseums und zu den Auswirkungen auf Erziehung und Zukunft der Kinder erreichte uns folgende Zuschrift:
Wohin geht unsere Reise? Wie sollen sich nachfolgende Generationen entwickeln, gefestigt im Leben stehen und Empathie beweisen, wenn wir in allen Bereichen Vermeidungstaktik fahren?
Ob Zinnfiguren – unsere Geschichte könnte ein Trauma entwickeln, Bundesjugendspiele – Versagensängste, Benotung oder Exen in der Schule. Unsere Geschichte – ja Menschen können grausam sein. Deshalb muss man aus der Geschichte lernen!
Noten und Sport – es gibt Erfolge und Misserfolge im Leben und jeder verdient auf seine Art und Weise Respekt. Jeder Mensch hat erst mal Respekt und Achtung verdient, egal, was er kann oder woher er kommt.
Manch einer sprintet die 100 Meter in Bestleistung und ein anderer ist musisch begabt oder äußerst hilfsbereit. Keine Leistung berechtigt Urteile über andere zu fällen, oder zum Spott aufzurufen. Jeder hat seine Besonderheit!
Der Ansatz muss doch sein, unsere Kinder so zu erziehen und auszubilden, dass sie im Leben stehen, lernen aus unserer Geschichte und vor allem auch mal mit Gegenwind umgehen können. Damit sie nicht, was erschreckenderweise momentan ständig steigende Tendenz ist, depressiv werden und psychologische Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Deshalb lasst uns unsere Kinder gut aufs Leben vorbereiten und nicht in Watte packen, alles fernhalten, nur so können sie im Leben bestehen und das Leben in der Gemeinschaft funktionieren.
Gute Aufklärung gehört zur Prävention – Vermeidung und Verstecken sind schlechte Ratgeber. Um dieses umzusetzen, ist es selbstverständlich wichtig, unsere Kinder bestmöglich zu fördern, zu subventionieren und so die Basis unserer Gesellschaft auf gefestigte Säulen zu stellen. Sprich, unsere Steuergelder zukunftsträchtig zu investieren!
Angelika Ettenauer
Kulmbach