Die erfreuliche Mitgliederentwicklung beim VdK-Ortsverband Ludwigschorgast hält an. Seit 2023 gab es 24 Neuzugänge. Aktuell beträgt die Mitgliederzahl 201. Ein neuer Rekord. Damit liegt Ludwigschorgast gemessen an der Einwohnerzahl mit einem Mitgliederanteil von 20 Prozent an der Spitze im Kreisverband.
Dies ging aus dem Bericht des Vorsitzenden Herbert Köhler bei der Hauptversammlung im Gasthof Schicker hervor. Den VdK, mit 2,3 Millionen Mitgliedern Deutschlands größter Sozialverband, bezeichnete er als einen einflussreichen Interessenvertreter für Menschen, die Hilfe brauchen und benachteiligt sind. „Und das ist gut so.“
Probleme nehmen zu
Denn die Probleme im sozialen Bereich nähmen zu, die Vorschriften und Regelungen würden immer komplizierter. Viele Bürgerinnen und Bürger seien darauf angewiesen, dass es jemanden gibt, der sie unterstützt. Da sei der VdK mit seiner großen Erfahrung und der fachlichen Kompetenz der richtige Ansprechpartner, betonte Köhler. Und nannte ein Beispiel: „Fast eine Million Euro hat der Kreisverband Kulmbach für seine Mitglieder an Nachzahlungen im Jahr 2024 erstritten.“
Der Vorsitzende dankte den Spendern und allen Sammlern, die bei der Aktion „Helft Wunden heilen“ ein respektables Ergebnis erzielten. Ein Herzensanliegen sei dem Ortsverband der ehrenamtliche Einsatz für Gemeinschaftliches. Hier erinnerte Schriftführer Berthold Hildner in seinem Zweijahresbericht an viele Veranstaltungen, die gut angenommen wurden. Besonders erwähnte er die Maifeier, den Ausflug nach Dinkelsbühl, den Oktobernachmittag, die Adventsfeier und den Fasching. Daneben wurden die Naturbühne Trebgast und die Landesgartenschau in Kirchheim besucht.
Einen Überschuss vermeldete Kassiererin Edeltraut Thoma. Um kranke, ältere und einsame Menschen kümmerten sich die Frauenbeauftragten Michaela Hildner und Petra Homm. „Wir führten mit ihnen Gespräche, hörten zu und teilten ihre Nöte und Sorgen. Es gibt vieles, was gut tut“, sagte Hildner.
Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani lobte das soziale und gesellschaftliche Engagement des VdK-Ortsverbandes. In seinen Schlussworten kündigte Köhler an, dass sich bei den Wahlen 2027 Personalien in der Vereinsführung ändern werden, weil bewährte Kräfte aus Altersgründen nicht mehr kandidieren. Er appellierte an die jüngeren Mitglieder, sich zur Vorstandsarbeit bereitzu erklären, um den Ortsverband zu sichern. Tobias Braunersreuther