Die interdisziplinäre Schmerztagesklinik an der Klinik Hohe Warte lädt am Dienstag, 3. Juni, ab 15 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Betroffene zu einem Informationsnachmittag ein.
Laut einer aktuellen Mitteilung der Klinik steht die Veranstaltung im Zeichen des bundesweiten Aktionstags gegen den Schmerz und findet im Speisesaal des Therapiezentrums der Klinik, Hohe Warte 8, statt. Thematischer Schwerpunkt soll die Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen sein.
Chronische Schmerzen wie Rücken-, Kopf- oder Nervenschmerzen betreffen mehr als 12 Millionen Menschen in Deutschland.
Auch Tumorschmerzen oder andere Schmerzarten beeinflussen die Lebensqualität erheblich und führen oft zu gravierenden Einschränkungen im Alltag. Häufig werden sie von Stimmungstiefs, Ängsten, Schlafproblemen oder geringerer Konzentrationsfähigkeit begleitet.
Betroffene erhalten an diesem Tag nicht nur Einblicke in die Behandlungsmöglichkeiten, sondern auch in die Arbeit des interdisziplinären Teams der Klinik Hohe Warte, das auf eine multimodale Schmerztherapie spezialisiert ist. Nach einer umfassenden Diagnostik werden hier individuell angepasste medikamentöse Therapien angeboten, ergänzt durch psychologische Unterstützung, Bewegungs- und Entspannungstherapien sowie physiotherapeutische Maßnahmen. Das Ziel dieser Zusammenarbeit sei es, den oft komplexen Schmerz als umfassendes Phänomen zu betrachten, die Lebensqualität zu verbessern und eine Schmerzreduktion zu erreichen.
Der bundesweite Aktionstag wird von der Deutschen Schmerzgesellschaft organisiert. Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Einrichtung, hebt hervor: „Der Aktionstag bietet eine Plattform, um ortsnah und niederschwellig mit Schmerzexpertinnen und -experten ins Gespräch zu kommen.“
Laut der Organisation beteiligen sich mehr als 150 Kliniken, Praxen, Apotheken und Pflegeeinrichtungen an diesem Aktionstag. Zusätzlich steht eine Hotline unter Telefon 0800/1 81 81 20 von 9 bis 18 Uhr für Fragen rund um das Thema Schmerz bereit.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft engagiert sich seit 2012 mit diesem Tag für eine verbesserte Versorgung von Schmerzpatientinnen und -patienten und möchte das Bewusstsein für die Herausforderungen der Schmerztherapie stärken. red
