Die IG Metall Coburg traf sich zur Aktivenkonferenz in der Frankenakademie Schloss Schney. Viele Mitglieder aus Betrieben der Region kamen zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen, betriebliche Entwicklungen und gewerkschaftliche Strategien auszutauschen. Im Mittelpunkt standen die betrieblichen Realitäten, Herausforderungen und Chancen der IG-Metall-Mitglieder in der Region, teilt die Gewerkschaft in einer Pressemeldung mit.
Die Konferenz habe Raum für Austausch, Reflexion und neue Impulse geboten. Gemeinsam sei diskutiert worden, was in den Betrieben gut laufe, wo es Potenzial zur Verbesserung gebe und wie die IG Metall in den Betrieben noch sichtbarer und wirksamer auftreten könne.Der rote Faden der Konferenz sei klar erkennbar gewesen: „Unsere Betriebe, unsere Arbeit und unsere Angebote.“
Ein zentrales Thema war die Rolle der Vertrauensleute – also aktiver Metaller, die sich in den Betrieben für die Interessen ihrer Kollegen einsetzen. Sie seien das Rückgrat der gewerkschaftlichen Arbeit vor Ort und trügen entscheidend dazu bei, die IG Metall im Alltag der Beschäftigten erlebbar zu machen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Die Teilnehmer setzten sich zudem intensiv mit der Zukunft dieser Arbeit auseinander, tauschten Erfahrungen aus und sprachen über die aktuelle Lage in ihren Betrieben. Dabei sei deutlich geworden, dass die IG Metall vom aktiven Miteinander lebt – im Betrieb und darüber hinaus.
Nicole Ehrsam, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Coburg, sagte: „Wenn wir nicht jetzt gemeinsam für den Erhalt unserer Arbeitsplätze eintreten, riskieren wir nicht nur Beschäftigung, sondern auch einen massiven Verlust an Know-how. Dieses Wissen ist über Jahrzehnte in unseren Betrieben gewachsen – es darf nicht leichtfertig an kurzfristige Interessen der Arbeitgeber verlorengehen.“
Ein symbolischer Höhepunkt rundete die Konferenz ab: Zum Abschluss wurde die Flamme der Solidarität entzündet. Diese wandert seit 15. März durch Betriebe in ganz Deutschland und steht für den bundesweiten Zusammenhalt der Beschäftigten in der Industrie. Ihre Station in Schloss Schney war ein würdiger Abschluss eines Tags voller Diskussionen, neuer Ideen und gelebter Solidarität. red