Endlich grünes Licht in Dormitz: Die neue Ortsdurchfahrt ist fertig. Welche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit beigetragen haben.
Knapp drei Monate war die Ortsdurchfahrt in Dormitz aufgrund von Bauarbeiten zum barrierefreien Bushaltestellenausbau gesperrt, ehe die Straße nun laut Mitteilung der Gemeinde wieder planmäßig für den Verkehr freigegeben werden konnte. Laut den Worten des Bürgermeisters Holger Bezold (FW) sei dies nur dank der guten Zusammenarbeit aller daran beteiligten Firmen und Stellen möglich gewesen. Eine erhebliche Rolle für die punktgenaue Fertigstellung spielte demnach auch der Generalunternehmer, die Firma Schulz, welche alle notwendigen Schritte gründlich koordiniert und geplant hätte.
Mit dieser Baumaßnahme wurden verschiedene Verbesserungen an der Ortseinfahrt von Neunkirchen am Brand kommend umgesetzt. Neben den neuen barrierefreien Bushaltestellen mit Wartehäuschen und Fahrradabstellanlagen und der Installation von elektronischen Fahrgastanzeigern trägt den Angaben zufolge auch der Ausbau des Fuß- und Radweges ab der bestehenden Brücke bis zur Querungshilfe zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Nun sei es möglich, dass Radfahrer den bestehenden Fahrradweg bis zur Querungshilfe nutzen können und nicht mehr direkt an der Ortseinfahrt vom Radweg kommend die Hauptstraße queren müssen.
Rund 870.000 Euro investiert
Im Zuge dieser Bauarbeiten wurde durch den Wasserzweckverband auch ein Teil der Hauptwasserleitung in diesem Bauabschnitt erneuert. Letztlich wurde die Fahrbahndecke in diesem Bauabschnitt komplett erneuert. Bürgermeister Holger Bezold freute sich ebenfalls darüber, dass sich die Maßnahme nun auch in die Wohnanlage „Am Brandbach“ einfüge, nachdem die Maßnahme bereits bei der Bauleitplanung berücksichtigt worden sei.
Für alle Maßnahmen wurden circa 870.000 Euro aufgewendet. Davon trägt der Wasserzweckverband 115.000 Euro für den Leitungstausch der Hauptwasserleitung. 60.000 Euro entfallen auf die elektronischen Fahrgastanzeiger, welche vom Landkreis Forchheim finanziert werden.
Gemeinde rechnet mit Förderung des Regierungsbezirks
Die Hauptkosten trägt die Gemeinde Dormitz. Aufgrund einer im Vorfeld mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg geschlossenen Vereinbarung wird laut Angaben der Gemeinde das Staatliche Bauamt die Kostenteile für Fahrbahn, Radwegebereich und Querungshilfe der Staatsstraße an die Gemeinde erstatten. Zudem rechne die Gemeinde Dormitz mit einer Förderzuwendung von der Bezirksregierung von Oberfranken.
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