Durchbruch in Mittelfranken: Die Polizei fasst mutmaßliche Einbrecher, die in der Region für Aufregung gesorgt haben.
Nachdem in den vergangenen Monaten eine Häufung von Einbrüchen in Schulgebäude in Mittelfranken und den angrenzenden Regierungsbezirken festgestellt worden war, hatte das für Bandendelikte zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei die zentralen Ermittlungen übernommen. Dieses nahm nun mehrere Tatverdächtige fest, das teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.
Im Rahmen der Ermittlungsarbeit, gelang es bereits am 8. Mai einen tatverdächtigen 23-jährigen Mann auf frischer Tat während eines Einbruchs in eine Schule in Baden-Württemberg festzunehmen. Die Folgeermittlungen, welche in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth geführt wurden, führten zur Identifizierung von zwei weiteren Tatverdächtigen im Alter von 21 Jahren.
Einbruchserie an Schulen: Tatverdächtige aus Erlangen festgenommen
Am heutigen Mittwoch, 4. Juni, erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen bei den Wohnanwesen der beiden 21-Jährigen in der Region Erlangen. Hierbei fanden die Ermittler Beweismittel, deren Auswertung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass das Trio für weitere Einbrüche in Schulgebäude in Mittelfranken in Zusammenhang zu bringen ist. Durch die Einbrüche verursachten die Tatverdächtigen erheblichen Sachschaden. Die Höhe des Gesamtentwendungsschadens ist noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Der 23-Jährige befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Die beiden 21-Jährigen müssen sich nun ebenfalls wegen des Verdachts des Einbruchsdiebstahls strafrechtlich verantworten.


