Rund 600 Zuhörerinnen und Zuhörer kamen zum Neujahrskonzert in die Oerlenbacher St. Burkardus-Kirche. Es war ein Ersatz für das ausgefallene Benefizkonzert.
Das Orchester der Bundespolizei hatte zu einem Neujahrskonzert nach Oerlenbach eingeladen und holte so das ausgefallene Benefizkonzert nach. Die musikalische Reise führte die Zuhörerinnen und Zuhörer – es werden wohl 600 Gäste in der St. Burkadus-Kirche gewesenen sein – zu den „Bildern einer Ausstellung“, zum „Krieg der Sterne“ und nach Wien.
Dirigent Philipp Armbruster war mit mehr als 40 Musikern angereist und präsentierte einen bunten Mix aus klassischen Stücken und Filmmelodien. Zwischen den musikalischen Darbietungen berichtete Philipp Armbruster Wissenwertes über die Stücke, die Komponisten und deren Leben.
Das Bundespolizeiorchester startete mit „Bilder einer Ausstellung“ in das Konzert. Die Berufsmusiker füllten danach das runde Kirchenschiffmit den Klängen von „Star Wars“.
Mit der Musik aus dem Spielfilm „Schindlers Liste“ verknüpfte Armbruster den Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz. Das Solo an der Geige übernahm Anastasia Mishula.
Es folgten Stücke von Johann Sebastian Bach und Strauß, Filmmusik und lateinamerikanische Klänge rundeten das bunte Programm ab.
Die Zugabe – der Graf Zeppelin Marsch – war dem langanhaltenden Applaus der Zuhörer zu verdanken, die das Orchester mit Standing Ovations feierten.
In seiner Begrüßung bedankte sich Dr. Alexander Hofsommer, der Leiter des Oerlenbacher Ausbildungszentrums, für den Besuch der Musiker aus München und verwies auf das hervorragende Miteinander am Standort.
Auch Bürgermeister Nico Rogge lobte das Zusammenwirken der Bundespolizei mit der Gemeinde und deren Vereine in seinem Schlusswort. Er betonte die Bedeutung des Hospiz-Vereins Bad Kissingen. Dieser erhielt die Spenden des Benefiz-Konzertes. Das Wirken des Vereins und dessen Aufgaben hatte dessen Vorsitzender, Reinhard Höhn, kurz vorgestellt.
Das Kirchenschiff bezeichnete Dirigent Armbruster als reizvolle Aufgabe. Seine mehr als 40 Musiker des Bundespolizeiorchesters München mussten sich an eine „ungewöhnliche Aufstellung“ gewöhnen.