Die jährlich stattfindende Grenzwanderung entlang der Riedenberger Grenzen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In diesem Jahr nahmen an dieser Grenzbegehung, die wie immer von Feldgeschworenen-Obmann Norbert Hergenröder und dem Feldgeschworenen Günther Seuring vorbereitet wurde, fast 60 Männer und auch Frauen teil.
Zu Gast waren die Feldgeschworenen der angrenzenden Gemeinden aus Römershag und Oberbach/Wildflecken. Bei allerdings eisigem Wind, der am Sonntag wehte, verhalfen die mitunter steilen Anstiege zu etwas Erwärmung. Besonders der fast alpine Steig entlang des Hirschgrabens brachte so manchen aus der Puste.
Norbert Hergenröder informierte die Wandersleute über den Grenzverlauf und geschichtliche Entwicklungen der Grenzen. Zu Gast war auch Walter Kömpel, der einem wandelnden Geschichtsbuch gleich, alles über die Entstehung und das Leben in diesen Regionen zu berichten wusste.
Sogar über eine ortsansässige Räuberbande, die ihr Unwesen bis in den Spessart trieb, konnte er erzählen, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug. Erfreulich war, dass zahlreiche junge Riedenberger dabei waren.