Wenn viele aus der Gemeinde gemeinsam in die Pedale treten, steht neben der sportlichen Leistung auch ein gemeinsames Ziel im Fokus.
Das zeigte sich einmal mehr beim 12 1/3-Stunden-Rennen, das am 1. Februar in der Turnhalle der Grundschule Oberleichtersbach stattfand. Dieses Rennen hat den Teilnehmern nicht nur sportliche Höchstleistungen abverlangt, sondern auch gezeigt, wie sportlicher Einsatz und Engagement sich mit einem gemeinnützigen Zweck verbinden lassen. Nun wurde der Erlös dieser besonderen Benefizaktion übergeben.
Insgesamt 1100 Euro kamen bei der Veranstaltung zusammen. Jeweils 500 Euro wurden dem St. Johannesverein e.V. Oberleichtersbach als Träger des örtlichen Kindergartens St. Peter und Paul sowie dem Förderverein der Grundschule Oberleichtersbach e.V. überreicht. Eine zusätzliche Spende von 100 Euro erhielt die neu gegründete örtliche „Defi-Gruppe“, die im Ernstfall als geschultes Ersthelfer-Team Leben retten kann.
333 Kilometer radelten die Besucher
Hinter der beeindruckenden Spendensumme steckt vor allem eines: Engagement. 333 Kilometer wurden auf einem bereitgestellten Spendenrad durch die Besucher der Veranstaltung „erradelt“. Wer aufstieg, trat nicht nur für die eigene Ausdauer in die Pedale, sondern für ein gemeinsames Ziel, nämlich den Kindern von Oberleichtersbach etwas Gutes zu tun. Unterstützt wurde die Aktion durch Unternehmen aus der Region, die den sozialen Gedanken mittrugen – leise, unaufdringlich, aber mit spürbarer Wirkung.
Zu den Sponsoren, die letztlich zur Spendensumme beigetragen haben, zählten der Malerbetrieb Olson, die Sparkasse Bad Kissingen sowie die Firmen Schneider GmbH & Co. KG, Hanse Haus GmbH und Wohngesund Klaus GmbH & Co. KG.
Zum zehnten Mal
Dass das Rennen bereits zum zehnten Mal stattfinden konnte, ist dem unermüdlichen Einsatz des Teams Schwarze Berge Rhön sowie der SG Eintracht Oberleichtersbach zu verdanken. Mit großer Hingabe stemmten die beiden Gruppen nicht nur die Organisation, sondern gingen selbst sportlich mit gutem Beispiel voran.
Auch zahlreiche Helferinnen und Helfer, die Verpflegung und Technik betreuten, trugen zum reibungslosen Ablauf bei – ebenso wie viele Besucherinnen und Besucher, die anfeuerten und am Spendenrad strampelten.