Nach 33 Jahren luden die Stangenröther Feldgeschworenen und Jagdgenossen wieder einmal zu einem öffentlichen Grenzgang ein.
Nach 33 Jahren luden die Stangenröther Feldgeschworenen und Jagdgenossen wieder einmal zu einem öffentlichen Grenzgang ein. Laut Feldgeschworenen-Obmann Lorenz Höchemer trafen sich am Samstagmorgen 35 Feldgeschworene und Gäste am Premicher Pendler-Parkplatz und starteten von dort zur etwa sieben Kilometer langen Grenzbegehung. Diese führte entlang der Grenzen zu Premich, Wollbach zurück nach Stangenroth zur „Anzäche“, der Einzeleiche. Dort verpflegten die Jagdgenossen die Teilnehmer – der jüngste war zwölf Jahre, der älteste 86 Jahre alt – mit einem Imbiss.
Letzter Abschnitt war der Grenzverlauf zu Burkardroth bis zum Pflegeheim. Damit Bürgermeister Daniel Wehner und die Stangenröther Ortsreferentin Marion Zehe den Grenzstein nicht vergessen, wurden beide auf den Grenzstein am Neustädter Weg „gestaucht“. Das Brauchtum des Stauchens wird heutzutage – im Gegensatz zu früher – nur noch angedeutet. Ortsreferentin Zehe dankte ausdrücklich für die Ausrichtung und Verpflegung durch die Jagdgenossen und Feldgeschworenen.