Schüler der Jakob-Kaiser-Realschule haben einen Vorschlag zur Verschönerung der Bushaltestelle in der Ringstraße in Euerdorf entworfen. Beim Gemeinderat kommt das gut an.
Vorschläge zur Verschönerung der Bushaltestelle in der Ringstraße in Euerdorf kamen von Schülern der Klasse 7d der Jakob-Kaiser-Realschule Hammelburg. Vorstellen konnte sich der Rat den Schriftzug Euerdorf, eventuell noch mit einer Silhouette an der Innenrückwand. Das Bushäuschen sei zwar schon älter, mit Beton und Klinker errichtet, habe aber bis jetzt kaum Geld gekostet und sei noch gut erhalten. Die Außenseiten sollen gereinigt werden und Gemeinderat Michael Fell hofft darauf, dass die geplante Innendekoration und –bemalung keinen Vorschub für Schmierereien leistet.
Was Pflegelotsen leisten
In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellten Anna-Lena Löser und Olga Trigg sich und das Konzept der GutePflege-Lotsenstruktur und ihre Ziele dem Gremium vor. Zusammen mit ihren Kolleginnen Stefanie Knüttel und Nicole Bühner arbeiten die beiden seit Kurzem im Bereich Kommunale Allianz Fränkisches Saaletal als GutePflege-Lotsinnen. Die Lotsenstruktur sei aufgrund der abnehmenden Zahl von Pflegenden, einer erheblichen Alterung der Gesellschaft und eines steigenden Pflege- und Beratungsbedarfes notwendig und sinnvoll.
Eigenständigkeit bewahren
Bei ihrer Tätigkeit achteten sie besonders auf eine frühzeitige Bedarfserkennung, auf Stärkung der Selbstbestimmung und auf individuelle Beratung und Unterstützung. „Oft können schon Kleinigkeiten und Feinheiten zu einer Verbesserung der Situation führen“, sagte Löser. Als wesentliches Ziel benannten sie es, die Eigenständigkeit zu bewahren, die häusliche Pflege zu stärken und Teilhabe zu ermöglichen, um Isolation zu vermeiden. Im Rathaus in Euerdorf sind die Lotsinnen montags zwischen 10 und 12 Uhr anzutreffen.
Stellplätze für Fahrzeuge
Die bisher staatliche Pflicht zur Herstellung von Stellplätzen wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 kommunalisiert. Dies bedeutet, dass die entsprechenden staatlichen Pflichten zu diesem Zeitpunkt entfallen. Der Markt Euerdorf hat bereits seit 1992 eine Satzung über Stellplätze und Garagen erlassen. Diese Satzung müsste somit auf den aktuellen Rechtsstand angepasst werden.
Nachdem jedoch mittlerweile umfangreiche Rechtsänderungen eingetreten sind, macht es Sinn, das alte Satzungsrecht komplett aufzuheben und durch eine neue Satzung zu ersetzen. Dieses Vorgehen wird auch von der Rechtsaufsichtsbehörde befürwortet. Doch bei der neuen Satzung gab es mehr Fragen als Antworten und Bürgermeister Peter Bergel versprach für die nächste Sitzung eine Klärung.
Einigen konnte man sich darauf, die Anzahl der Stellplätze bei Einfamilienhäusern von 1,5 auf zwei Stellplätze/Wohnung und bei Mehrfamilienhäusern auf 1,5 Stellplätze/Wohnung anzupassen.
Auf das Auto angewiesen
„Auf dem Land ist man auf das Fahrzeug angewiesen, da machen die zwei Stellplätze pro Wohnung auf jeden Fall Sinn“, äußerte Michael Röder. Die Überprüfung der Satzung solle unter dem Blickwinkel erfolgen, dass man nachträglich noch Eingreifen und auch noch Gestaltungsmöglichkeiten habe, formulierte Elmar Hofmann.
Angesprochen auf das Thema Kläranlage wollte Bürgermeister Bergel im öffentlichen Teil keine Stellungnahme abgeben, er wies darauf hin, im nichtöffentlichen Sitzungsteil einen Brief der Nachbargemeinden Sulzthal und Ramsthal zu verlesen. Elmar Hofmann mahnte in diesem Zusammenhang den einzuhaltenden Termin an und forderte, dass der amtierende Marktgemeinderat den endgültigen Beschluss darüber erlassen müsse.
Beleuchtung fehlt
Abschließend bat Edgar Röder die Umgebung Friedhof/Sonnenleite in Wirmsthal in Augenschein zu nehmen, es fehle dort eine Beleuchtung.