Ein Streit am Mittwochnachtmittag in einer Asylunterkunft in Neustadt endete blutig. Wie die Polizei mitteilt, gerieten gegen 14.45 Uhr zwei Bewohner im Alter von 31 und 35 Jahren aus bislang unbekannten Gründen in einen Streit.
Verursacher des Messerstichs aktuell unklar
Dabei wird, laut Polizei, der 31-jährige Ghanaer verdächtigt, mit einem Küchenmesser auf seinen Kontrahenten eingestochen und ihn am Oberschenkel verletzt haben. Bislang ungeklärt ist jedoch die Möglichkeit, dass der 35-Jährige sich eventuell sogar selbst die Verletzung zugefügt hat. Das sollen ein rechtsmedizinisches Gutachten sowie die Spurenauswertung klären, teilt die Polizei mit.
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Operation unumgänglich
Mitbewohner leisteten dem blutenden 35-jährigen Marokkaner bis zum Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst Erste Hilfe. Aufgrund der erlittenen Stichverletzung kam der 35 Jahre alte Mann ins Klinikum. Eine Operation war unumgänglich, Lebensgefahr bestand jedoch nicht für den Verletzten.
Polizei ermittelt
Die Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg leitete gegen beide Männer Ermittlungsverfahren ein und ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 31 Jahre alte Mann entlassen.