Medizin Coburg
Gute Wünsche für die letzte Etappe auf dem Weg zur Ärztin: (von links) Jennifer Schneider (Gesundheitsregionplus Coburger Land), Landrat Sebastian Straubel, Gulmira Stoll, Dr. Gabriele Abele-Mayer, Martin Finzel und Dorothee Gerhardt (Gemeinde Ahorn). // Foto: Landratsamt Coburg / Berthold Köhler
„Vorzeige-Medizinerin“ für den Landkreis Coburg
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Um die medizinische Versorgung in der Region zu verbessern, hat der Landkreis erstmals ein Stipendium vergeben. Gulmira Stoll hat es erhalten. Bald wird sie mit ihrer Ausbildung fertig sein.

 //  Coburg

Ein Kapitel fehlt noch, dann ist die Erfolgsgeschichte komplett: Mit dem Beginn ihrer ambulanten Weiterbildung in der Praxis von Dr. Gabriele Abele-Mayer in Ahorn ist Gulmira Stoll als erste Medizin-Stipendiatin des Landkreises Coburg auf die Zielgerade ihrer Ausbildung zur Ärztin eingebogen. Wenn sie diese in rund zweieinhalb Jahren abgeschlossen hat, kann Gulmira Stoll als niedergelassene oder angestellte Ärztin ihren Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Coburger Land leisten.

Besuch vom Coburger Landrat

Zum Start der letzten Etappe hat Coburgs Landrat Sebastian Straubel (CSU) der Landkreis-Stipendiatin einen Besuch in ihrer Ahorner Weiterbildungspraxis abgestattet. Straubel bezeichnete Gulmira Stoll dabei als angehende „Vorzeige-Medizinerin“ für den Landkreis, weil diese vor fünf Jahren als erste Stipendiatin mit Unterstützung des Landkreises ihre Ausbildung in Angriff nahm. Sie stehe damit beispielhaft für das von allen politischen Akteuren getragene Engagement bei den verschiedenen Stipendiatenprogrammen mit einem großen Ziel: „Wir tun was für die hausärztliche Versorgung in unserer Region!“ An Gulmira Stoll gewandt, bedankte sich der Landrat für „ihren Ehrgeiz und ihre Ausdauer“ – insbesondere deshalb, weil es ihr gelinge, Familie und medizinische Ausbildung unter einen Hut zu bringen.

Teil einer Erfolgsgeschichte

Als „wichtigen Teil der Erfolgsgeschichte der Landkreis-Stipendien“ würdigte Sebastian Straubel das Coburger Klinikum sowie die Ärzte im Coburger Land: „Sie engagieren sich bei der Ausbildung von jungen Medizinern gemeinsam dafür, die Gesundheitsversorgung der Menschen im Coburger Land auf lange Sicht sicherzustellen.“ Eine wichtige Rolle spiele dabei auch die „Gesundheitsregionplus Coburger Land“ als Verbindungsglied zwischen Studenten und Ärzten, ergänzte Sebastian Straubel: „Sie leistet viel für die Region, weil wir mit ihr die angespannte Situation in der ärztlichen Versorgung verbessern können.“ 

Auch der Bürgermeister schwärmt

Für Ahorns Bürgermeister, Martin Finzel, ist die personelle Kontinuität in den Arztpraxen ein Aspekt, der für die Menschen in der Region eine wichtige Rolle spielt. Um diese zu gewährleisten, brauche es junge Medizinerinnen und Mediziner vor Ort. Die Praxis von Dr. Gabriele Abele-Mayer leiste mit ihrem guten Team da eine hervorragende Arbeit, berichtete der Bürgermeister: „Man sieht, dass sich Gulmira Stoll hier wohlfühlt.“

Eine Übersicht über die verschiedenen Stipendiatenprogramme, die im Bereich der Medizin im Coburger Land angeboten werden, gibt es auf der Homepage der „Gesundheitsregionplus Coburger Land“: https://gesundheitsregionplus.coburg-stadt-landkreis.de

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