Maximilian Neeb möchte sich im März kommenden Jahres zur Wiederwahl stellen. Offiziell nominiert werden soll der 33-Jährige im Herbst. Ein Gegenkandidat ist bislang nicht in Sicht.
Bürgermeister Maximilian Neeb (Freie Wähler) tritt im nächsten Jahr wieder an: Bei der Kommunalwahl am 8. März 2026 möchte der 33-Jährige sich in seinem Amt behaupten, das er dann bereits im achten Jahr ausübt. Schon im März hatten sich Stadträte und Führungsspitze der Freien Wählergruppe „Bürgerblock“ Seßlach bei einer Klausurtagung geschlossen für eine erneute Kandidatur des gelernten Verwaltungsbeamten ausgesprochen. Diese Entscheidung bestätigte der Vorstand nun, ebenfalls einmütig. „Ich freue mich über das Vertrauen unserer Wählergruppe und hoffe, dass mir auch die Bürgerinnen und Bürger Seßlachs erneut ihr Vertrauen schenken werden“, sagt Neeb.

Maximilian Neeb will nochmal antreten
„Sehr gern bin ich Bürgermeister für das gesamte Stadtgebiet“, betont der Rathauschef, „voller Leidenschaft setze ich mich für die einzelnen Belange unserer Bürger und Vereine ein.“ Dabei kämen ihm die Erfahrungen aus mittlerweile elf Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit zugute. Erfahrungen, auf die Neeb auch für die neue Amtszeit aufbauen möchte: „In den letzten Jahren haben wir viel erreicht, aber wir sind noch lange nicht fertig!“ Auf Anhieb fallen ihm einige Pflichtaufgaben ein, die es noch zu erledigen gilt: Unterstützung des Feuerwehrwesens mit den notwendigen Investitionen in Liegenschaften und Inventar, weitere Infrastrukturmaßnahmen im Bereich Wasser/Abwasser, Sanierung städtischer Liegenschaften, Umsetzung der Dorferneuerung in Merlach und Gleismuthhausen.
Leichter werde die Aufgabe nicht werden, gibt sich der Bürgermeister keinen Illusionen hin. Die Herausforderungen wüchsen stetig, der finanzielle Spielraum der Kommunen verringere sich immer mehr. In sozialer Verantwortung den Bürgern gegenüber gelte es, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln klug zu wirtschaften, die Kosten zu reduzieren, aber weiter in die Infrastruktur und das soziale Leben zu investieren. „Mein Ziel ist es, dass Seßlach lebens- und liebenswert bleibt.“ Freiwillige Leistungen wie eine beispielhafte Kinder- und Jugendbetreuung, das Naturbad in Autenhausen, eine eigene Schulmensa, das kommunale Brauhaus, ein attraktiver neuer Spielplatz und die Unterstützung der Vereine sprächen für sich. Neeb: „Wir können als Stadt Seßlach stolz darauf sein, was wir unseren Bürgerinnen und Bürgern bieten.“
“In den letzten Jahren haben wir viel erreicht, aber wir sind noch lange nicht fertig! Mein Ziel ist es, dass Seßlach lebens- und liebenswert bleibt.
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Bei der Nominierungsversammlung im Herbst möchten die Seßlacher Freien Wähler Maximilian Neeb offiziell zum Bürgermeisterkandidaten küren. Gleichzeitig soll auch eine „starke Liste“ präsentiert werden. Für den Vorsitzenden der Wählergruppe Nicola Schoppel steht fest: „Maximilian Neeb ist der richtige Mann, er bringt Seßlach weiter voran.“ Als Bürgermeister habe er bewiesen, „dass er nicht nur nahe bei den Bürgern ist, sondern mitten unter ihnen“. Das zeigten schon Neebs viele ehrenamtlichen Tätigkeiten und Mitgliedschaften in den Vereinen, egal ob beim FC Krecktal und der SpVgg Dietersdorf, in den Feuerwehren in Seßlach und Dietersdorf oder beim Faschingsverein Seßlach. Gerne setze sich das heimatverbundene Stadtoberhaupt für die Gemeinschaft ein.

„Gutes Klima, viel Kommunikation“
„Als Bürgermeister hat Maximilian die Stadt nicht nur mit kühlem Kopf durch die vergangenen Krisen geführt, sondern obendrein viele Projekte angestoßen und umgesetzt“, sagt Stefan Tranziska, Stadtrat und zweiter Vorsitzender des „Bürgerblocks“. Als Kreisrat und Vorstandsmitglied des FW-Kreisverbands sowie durch die Mitarbeit in der Initiative Rodachtal und weiteren Gremien sei Neeb sehr gut vernetzt. Federführend habe er zudem im Stadtrat für ein „gutes Klima, viel Kommunikation“ sowie eine reibungslose, sachliche und konstruktive Zusammenarbeit gesorgt.
“Maximilian Neeb ist der richtige Mann, er bringt Seßlach weiter voran.
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Bisher liegt für den Seßlacher Rathaussessel keine weitere Kandidatur vor. Bei der Bürgermeisterwahl am 27. Januar 2019 hatte sich der damals 27-jährige Neeb für viele überraschend schon im ersten Wahlgang mit 53,22 Prozent gegen seine Mitbewerber, 2. Bürgermeister Wolfgang Pfister (CSU, 34,41 Prozent) und Wolfgang Brasch (SPD, 12,37 Prozent), durchgesetzt. Die außerturnusmäßige Wahl war nötig geworden, nachdem sein Amtsvorgänger Martin Mittag (CSU) in den Bayerischen Landtag gewählt worden war. Bei den letzten Kommunalwahlen 2020 gewann die Freie Wählergruppe „Bürgerblock“ mit acht Sitzen die Hälfte der Stadtratsmandate; die CSU stellt fünf und die SPD drei Stadträte.


