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Bauprojekte 2025
Weidhausen plant neue Ortsmitte
Gemeinderat Weidhausen
Die neue Ortsmitte in Weidhausen nimmt Gestalt an. Links das Haus, in dem die neue Gemeindebücherei untergebracht wird, rechts das neue Rathaus, dessen offizielle Eröffnung am 13. März erfolgen soll. // M. Knauer-Wächter
Signet des Fränkischen Tags von Mathias Mathes Fränkischer Tag
Weidhausen bei Coburg – In diesem Jahr feiert Weidhausen sein 800-jähriges Bestehen. Im selben Jahr soll es noch zwei weitere Gründe zum Feiern geben.

„Unser Ziel ist, die Bücherei noch bis Ende 2025 eröffnen zu können“, so Bürgermeister Markus Mönch in der Gemeinderatssitzung am Montagabend. Viel früher, nämlich schon am 13. März, soll die offizielle Eröffnung des Rathauses stattfinden, das mit der benachbarten Bücherei im von der Gemeinde gekauften Haus, Hauptstraße 1, die neue Ortsmitte von Weidhausen bilden wird. Der Bürgermeister geht aktuell davon aus, dass die Gemeindeverwaltung ab dem 25. Februar in die neuen Räume einziehen kann. Zu den noch ausstehenden Arbeiten sagte Mönch: „Es geht in die heiße Endphase.“ 

Sanierung bis zur 800-Jahre-Feier geplant

Davon ist das Nachbarhaus, in dem sich zuletzt eine Bäckerei befand, noch ein gutes Stück entfernt. Geplant ist, das betagte Gebäude bis zur 800-Jahre-Feier im Juni zumindest außen fertigzustellen. Die Arbeiten an den Fassaden und am Dach sowie der Einbau neuer Fenster und einer neuen, dem Original nachempfundenen Eingangstür sollen dann abgeschlossen sein. Das Baugerüst, das Mitte Februar aufgestellt wird, soll wieder abgebaut sein. Das zuständige Coburger Architektenbüro Eichhorn und Partner geht davon aus, dass dieser Zeitplan einzuhalten ist. Allerdings unterliegen die Arbeiten am Haus Hauptstraße 1 den Anforderungen des Denkmalschutzes. 

Zusätzliche Arbeiten an der Statik sowie Mehraufwand für Abbrucharbeiten im Inneren und die Entsorgung von Altmaterial haben laut Planungsbüro bislang Mehrkosten von etwa 50 000 Euro verursacht. Abstriche bei der Dämmung der Innenwände und unter dem Dach könnten wiederum circa 25 000 Euro einsparen. Mit Blick auf die historische Bausubstanz meinte Mönch: „Uns ist klar, dass noch andere Überraschungen kommen können.“ Am Zeitplan soll aber festgehalten werden. 

 

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