Auf 27 Horsten im Coburger Land wird gebrütet, schreibt LBV-Storchenexperte Hans Schönecker in seinem Newsletter. Am 28. Horst werde noch gebaut. Wenn man die Jungtiere sehen will, muss man manchmal viel Geduld mitbringen.
Denn oft hocken die (noch) kleinen Vögel tief in der Nestmulde und recken sich nicht unbedingt nach oben. „Nach 80 Minuten Wartezeit, während dessen die Störchin im Nest saß, stand sie endlich auf und so konnte ich nacheinander drei Köpfchen von Jungstörchen entdecken. Sie sind erst circa eine Woche alt“, sagt Schönecker über das Storchenpaar und seinen Nachwuchs vom Hattersdorfer Torturm in Seßlach.
Auch in Kaltenbrunn seien es drei Küken, aber auch hier zeigen sie sich nicht alle auf einmal. Immerhin reckte einmal eines der Küken seinen Kopf heraus. Und in Bad Rodach habe der Storchenbeobachter Kurt Schwestka anhand des Verhaltens des Elternpaares festgestellt, dass Junge da sind. „Die Störchin machte sich heute Vormittag über die Resteverwertung her und der Storchenmann würgte und fütterte offensichtlich Jungstörche.“ Anwohner hätten aber schon berichtet, dass sie die Storchenküken gesehen hätten.