Coburger Handwerkerinnen glänzen bei nationalem Wettbewerb. Eine Feier der HWK krönt die siegreichen Momente der jungen Talente.
Die Handwerkskammer für Oberfranken hat zum Abschluss der Deutschen Meisterschaft im Handwerk 2024 für ihre 46 Kammersiegerinnen und Kammersieger eine Feier organisiert, wie die HWK mitteilte. Auch drei Coburgerinnen wurden geehrt.
„Damit wollen wir unseren ausgezeichneten Gesellinnen und Gesellen unsere absolute Wertschätzung vermitteln“, betont der Präsident der HWK, Matthias Graßmann, im Festsaal der Freiheitshalle in Hof. „Es geht um Ihre Leistung, um Ihr Können, um Ihr Engagement und auch um Ihre Persönlichkeiten, die Sie zu Vorbildern für junge Menschen macht.“
„Wir wollen durch diesen würdigen Rahmen nicht nur der Öffentlichkeit die Bedeutung des Handwerks vermitteln. Sondern ein Stück weit auch unseren Gesellinnen und Gesellen und den Betrieben selbst. Denn oft machen diese sich selbst nicht bewusst, was sie beim Wettbewerb und auch in ihrer täglichen Arbeit tatsächlich leisten“, sagt Reinhard Bauer, Hauptgeschäftsführer der HWK, der
gemeinsam mit HWK-Präsident Graßmann jede Siegerin und jeden Sieger persönlich
auszeichnete.
Laudationes und Stipendien für die Besten
Besonders gewürdigt wurden die neun Landessieger und die zwei Bundessieger Johannes Hartmann (Brauer und Mälzer) und Kilian Merter (Ofen- und Luftheizungsbauer). Auch drei Coburger Frauen waren darunter: Luzie Feiler aus Coburg (Bäckerin) wurde 1. Landessiegerin. Vivian Kraus, Maßschneiderin, Schwerpunkt Herren wurde 3. Bundessiegerin. Und Anna Mützel, Schilder- und Lichtreklameherstellerin wurde 3. Landessiegerin. Alle Besten, die auf Landesebene mindestens den dritten Platz geschafft haben, haben zudem die Möglichkeit auf ein Weiterbildungsstipendium der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB).
Deutsche Meisterschaft des Handwerks startet in neue Runde
Bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) – German Craft Skills messen sich jedes Jahr die Absolventinnen und Absolventen aus rund 120 verschiedenen handwerklichen Ausbildungsberufen. Start ist immer auf Kammerebene, ehe dann die jeweiligen Siegerinnen und Sieger der Regierungsbezirke um den Landestitel und am Ende die jeweiligen Landesbesten um die Bundestitel wetteifern.
Der Wettbewerb besteht bereits seit 1951 und stellt die Qualität der Ausbildung im Handwerk sowie des dualen Ausbildungssystems in Deutschland heraus.
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