Bei starkem Regen kam es am Sonntagnachmittag auf der A9 bei Gefrees zu zwei aufeinanderfolgenden Verkehrsunfällen – nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Am Sonntag, 25. Mai, kam es bei strömendem Regen und schlechter Sicht auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin zu zwei Unfällen. Ein Fahrer wurde leicht verletzt, der Schaden beträgt rund 108.000 Euro. Die Polizei ermittelt.
Starkregen und schlechte Sicht: Unfall auf der linken Spur
Ein 36-jähriger Fahrer eines Alpine kollidierte bei rund 160 km/h mit einem Honda, der auf die linke Spur wechselte. Beide Fahrzeuge schleuderten über die Fahrbahn und prallten gegen die Betonleitwand. Der Honda-Fahrer wurde leicht verletzt.
Folgeunfall durch Bremsmanöver
Kurz darauf musste eine 35-jährige BMW-Fahrerin abbremsen. Ein nachfolgender VW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren – es kam zum Auffahrunfall. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten dieses zweiten Unfalls unverletzt.
Sperrung der A9 und Ermittlungen
Die Fahrbahn in Richtung Berlin war rund eine Stunde gesperrt. Trümmerteile und auslaufende Betriebsstoffe blockierten die Strecke. Gegen den Fahrer des Alpine wurde aufgrund der nicht an das Wetter angepassten Geschwindigkeit neben dem Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren auch ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Auch die anderen beiden Fahrzeugführer müssen sich wegen begangener Verkehrsverstöße verantworten.