Eine 73-jährige Autofahrerin starb am Sonntag bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2181 zwischen Döhlau und Untersteinach. Es gibt weitere Verletzte.
Gegen 17 Uhr am 12. Januar fuhr die 73-jährige Frau mit ihrem Kia von Bayreuth kommend in Richtung Weidenberg. In einer langgezogenen Rechtskurve geriet sie aus noch ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr.
Mit zwei Fahrzeugen kollidiert
Dort streifte sie zunächst einen entgegenkommenden Opel aus dem Zulassungsbereich Erlangen-Höchstadt, besetzt mit einer 47-jährigen Frau sowie deren neun und elf Jahre alten Kindern. Anschließend kollidierte sie mit einem Audi aus dem Zulassungsbereich Bamberg, in dem sich ein 62-jähriger Fahrer und seine 60-jährige Beifahrerin befanden.
Fahrerin nach Unfall im Wagen eingeklemmt
Die Unfallverursacherin aus dem Bayreuther Landkreis wurde durch den Zusammenstoß in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die Insassen des Opels kamen mit leichten Verletzungen davon, während der Fahrer und die Beifahrerin des Audi mittelschwer verletzt wurden.
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Die Verletzten wurden durch fünf Rettungswägen des BRK Bayreuth, BRK Kemnath und SKS Bayreuth und drei Notärzten aus Bayreuth in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Straße vollständig gesperrt
Die Staatsstraße 2181 wurde für die Dauer des Einsatzes von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Unfallaufnahme durch die Polizei komplett gesperrt. Neben dem Straßenbaulastträger und einer Spezialfirma zur Reinigung der Staatsstraße wurden drei Abschleppfahrzeuge an der Unfallstelle benötigt. Ein Notfallseelsorger kam ebenfalls an die Unfallstelle.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Goldkronach, Nemmersdorf, Steinachtal und Weidenberg neben Feuerwehrführungskräften des Landkreises Bayreuth. Nachdem die Polizei ihre Unfallaufnahme beendet hatte und der Bestatter vor Ort war, konnte der noch an der Unfallstelle verstorbene Fahrzeugführer von der Feuerwehr aus dem PKW geborgen werden.
Tote geborgen
Danach wurde die Unfallstelle für den Einsatz der Spezialfirma zur Straßenreinigung aufgeräumt und vorbereitet. Die Feuerwehr kümmerte sich an der Unfallstelle um die Verpflegung mit Heißgetränken für die eingesetzten Kräfte. Um 21 Uhr konnten die letzten Feuerwehreinsatzkräfte zurück zu ihren
Standorten kehren und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Der Gesamtschaden an den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Die örtliche Straßenmeisterei übernahm das Abbinden ausgelaufener Betriebsstoffe.