Einen Unfall mit Folgen baute ein 40-jähriger Armenier zwischen den Anschlussstellen Himmelkron und Marktschorgast.
Der Mann war am Montag gegen 13.30 Uhr auf der A 9 unterwegs.
Zunächst kollidierte er mit seinem Fahrzeug beim Überholvorgang seitlich mit einem Lkw, geriet ins Schleudern und kam auf der linken Fahrspur zum Stehen.
Ersthelferin in Gefahr
In der Folge wollte eine 39-jährige Verkehrsteilnehmerin die Unfallstelle absichern und hielt am linken Streifen hinter dem Pkw des 40-Jährigen.
Sie begab sich dabei selbst in Gefahr, da ein nachfolgender Fahrzeugführer die Situation zu spät erkannte und in den Wagen der Ersthelferin fuhr.
Bei beiden Unfällen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 43.000 Euro.
Zum Glück wurde niemand verletzt
Da vorsorglich der Rettungshubschrauber im Einsatz war und auf der Fahrbahn landen musste, war die Fahrbahn in Richtung Süden für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Ein größerer Stau bildete sich nicht.
Allerdings wurde dem 40-jährigen Armenier der Unfall zum Verhängnis.
Bei der Unfallaufnahme fiel den Beamten auf, dass er eine Totalfälschung eines ukrainischen Führerscheins vorzeigte.
Zu allem Übel wurde bei der Durchsuchung seiner Person und Sachen ein weiteres, gefälschtes Dokument gefunden sowie ein Bild eines Radarfotos, auf welchem er auch als verantwortlicher Fahrzeugführer identifiziert werden konnte. Zum Tatzeitpunkt besaß er allerdings keine Fahrerlaubnis besaß.
Ob die Versicherung zahlt?
Ihn erwarten nun Anzeigen hinsichtlich der Urkundendelikte und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Zudem dürfte es Probleme mit der Versicherung geben. Ob diese für die entstandenen Sachschäden aufkommt, nachdem der Mann ohne Führerschein den Unfall verursacht hatte.
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