Am Mittwochmorgen hat der Zweckverband der Gärtenrother Gruppe getagt und dabei auch über die umstrittene Sanierung der Wasserversorgung gesprochen. Hinter verschlossenen Türen. Das kam dabei raus.
Die anstehende Sanierung der Wasserversorgung lässt viele Bürger im Raum Burgkunstadt/Mainleus zittern.
Sanierungskosten in Höhe von über 30 Millionen Euro stehen im Raum, die auf 388 Anschlussnehmer umgelegt werden müssen. Diesen Haushalten, die sich auf Mainleuser und Burgkunstadter Gebiet befinden, drohen Rechnungen zwischen 50.000 und 60.000 Euro.
Plötzlich nicht öffentliche Sitzung
In einem großen Interview in den vergangenen Tagen hat die Vorsitzende des Zweckverbands, die Burgkunstadter Bürgermeisterin Christine Frieß, erklärt, dass die Beratungen und Entscheidungen über das Projekt öffentlich erfolgen sollen.
Am Mittwoch hatte es sich allerdings um eine nicht öffentliche Sitzung gehandelt. Der Tagesordnungspunkt 2 lautete: „Vorstellung der Verbesserungskalkulation“. Sogar ein Beschlussvorschlag war mit angefügt.
Bürgermeisterin: Kein Beschluss, noch Klärungsbedarf
„Es wurde kein Beschluss gefasst“, erklärte Christine Frieß am Mittwochmittag nach der Sitzung. Alles sei diskutiert, über verschiedene Finanzierungsformen gesprochen worden.
Ergebnis: „Es gibt noch weiteren Klärungsbedarf.“ Die Bevölkerung werde auf jeden Fall transparent informiert, versicherte sie.
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