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Schwertransport
468 Tonnen auf der Straße
So viel Platz wie auf diesem Bild war auf den engen Landstraßen nicht immer. Oftmals ging es um wenige Zentimeter.
So viel Platz wie auf diesem Bild war auf den engen Landstraßen nicht immer. Oftmals ging es um wenige Zentimeter. // Neuw5/Ferdinand Merzbach
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Weismain – Der riesige Transformator wird vom Bahnhof Lichtenfels über Weismain nach Würgau gebracht. Auf der Strecke geht es dabei teils nur um Zentimeter. Die Bilder sind beeindruckend.

Ein beeindruckender Schwertransport mit einem Transformator sorgte in der Nacht von Montag auf Dienstag für staunende Blicke entlang der Strecke zwischen Lichtenfels und Weismain.

Koordination war notwendig

Dank einer koordinierten Aktion verlief der Transport reibungslos. Pünktlich um 22 Uhr setzte sich der 72 Meter lange, 4,20 Meter breite, 4,75 Meter hohe und 468 Tonnen schwere Transport, beginnend ab dem Güterbahnhof Lichtenfels, in Bewegung.

Nach knapp vier Stunden und einer zurückgelegten Strecke von etwa 22 Kilometern erreichte der Konvoi gegen 2 Uhr seinen Etappenzielort: einen Parkplatz entlang der Staatsstraße 2191 bei Weismain.

Der Schwertransport wirkt wie ein leuchtender Lindwurm in der Nacht.
Der Schwertransport wirkt wie ein leuchtender Lindwurm in der Nacht. // Polizei Oberfranken

Die Verkehrspolizei aus Coburg und die Landespolizei aus Lichtenfels sorgten in Zusammenarbeit mit sogenannten Verwaltungshelfern und deren Begleitfahrzeugen für einen reibungslosen Ablauf des Transports.

Die Aktion verläuft störungsfrei

Auch die Straßenmeisterei Bad Staffelstein unterstützte die Aktion. Trotz der beeindruckenden Dimensionen des Transports kam es zu keinen Störungen oder nennenswerten Verkehrseinschränkungen.

Entlang der Strecke versammelten sich zahlreiche Schaulustige, um das außergewöhnliche Ereignis zu beobachten. Manche begleiteten den Transport sogar ein Stück auf seiner Strecke.

Einmal um die Kurve: Die Länge ist herausfordernd.
Einmal um die Kurve: Die Länge ist herausfordernd. // Polizei Oberfranken

Die Weiterfahrt wurde gestern bereits für die kommende Nacht geplant. Ziel war es, den Transformator sicher zum Umspannwerk oberhalb von Würgau zu bringen.

Die Polizei dankt bei allen Beteiligten und Zuschauern für ihre Rücksichtnahme und ihr Interesse.

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