Der irische Sänger wird am 22. Juni auf dem Gelände der Kulturfabrik auftreten. Bisher war aber noch nicht bekannt, dass er noch einen Künstler mit im Gepäck hat. Und der kommt aus der Region.
Ob sie diesen Satz wirklich so sagen wollte: „Und es gibt noch eine Überraschung“, verkündete Gaby Heyder. Sie ist Geschäftsführerin beim Veranstaltungsservice Bamberg, der die Konzertreihe „HUK-Coburg-Open-Air-Sommer 2025“ organisiert. Fünf der neun Konzerte finden auf dem Gelände der Kulturfabrik Cortendorf statt, wo der Veranstaltungsservice Bamberg am Donnerstagnachmittag zu einer Pressekonferenz einlud.
HUK-Coburg-Open-Air: Wer singt gemeinsam mit Ronan Keating?
Heyder beugte sich schließlich nach vorne, schaut zu ihrer Mitarbeiterin Sandra Brunnbauer und fragt: „Darf ich es schon verraten?“Brunnbauer zögert erstmal. Ein Wort wie „Überraschung“ ist bei so einem Termin für Medienvertreter natürlich die perfekte Vorlage, um nachzuhaken, was oder wer die Überraschung sei. Nach mehreren Nachfragen gibt Heyder nach: „Ronan Keating wird bei seinem Konzert mit einem seiner ehemaligen Schützlinge auftreten – mit Egon Herrnleben.“
Der Bamberger Martin „Egon“ Herrnleben nahm wie Keating selbst an der Fernsehshow „The Voice of Germnay“ teil. Keating als Juror, Herrnleben als Teilnehmer, den der irische Sänger für sein Team ausgewählt hatte. Herrnleben schaffte es sogar ins Finale und belegte den dritten Platz.

Die Rammstein-Band STAHLZEIT macht den Auftakt
Hinter Heyder steht ein großer Werbeaufsteller mit der Aufschrift: „STAHLZEIT – Die spektakulärste Rammstein Tribute-Show.“ Zwei der Mitglieder der Band Stahlzeit nahmen ebenfalls an der Pressekonferenz teil: der Sänger Helfried „Heli“ Reißenweber und der Bassist Sam Elflein. STAHLZEIT macht den Auftakt auf dem Gelände der Kulturfabrik Cortendorf.
Dann folgen Giovanni Zarrella, LEA, Beatsteaks und Ronan Keating (mit Egon Herrnleben).
„Das wird laut und heftig“, sagte Gaby Heyder über die Rammstein-Tribute-Band. „Auf genau das“ können sich die Konzertbesucher einstellen, bestätigte auch Sänger Reißenweber. Und Pyro darf bei einer Stahlzeit-Show nicht fehlen. „Irgendwo brennt es immer.“ Leichte Verbrennungen können da auch schon mal vorkommen. „Dann gehen die Schultern nach oben“, so der Bassist Elflein, der sich auch als „Ex-Coburger“ bezeichnet.
Nach der Pressekonferenz erzählte er dem Tageblatt, dass er als Vierjähriger mit seiner Familie nach Coburg gekommen sei, später habe er dann lange in Ebern gewohnt, mittlerweile in Bad Neustadt an der Saale (Unterfranken). Für ihn ist das Konzert am 18. Juni also wie ein Heimspiel.
Verkehrsbetrieb SÜC: Die Partybusse fahren wieder
Hans Peter Langsch, der Eigentümer der Kulturfabrik Cortendorf, freut sich über die fünf Konzerte: „Schön, dass es in die zweite Runde geht.“ Ebenfalls wieder an den Start gehen die „Partybusse“, wie Markus Mitschke vom Verkehrsbetrieb SÜC Coburg verkündete. Diese sind mit Musikboxen ausgestattet. Die Busfahrer sind dazu angehalten, an den Konzerttagen die jeweiligen Songs der Künstler zu spielen. Die Idee sei „eingeschlagen wie eine Bombe“, resümierte er.
Laut Mitschke fahren die Busse eine bis eineinhalb Stunden vor den Einlässen im 30-Minuten-Takt. Es gibt zwei Routen: Die eine fährt über die HUK-Arena und die Gärtnersleite, die andere über den ZOB und den Theaterplatz.

