Zunächst einmal gilt es Danke zu sagen. Danke an die Coburger Feuerwehr, und Danke an das Technische Hilfswerk Coburg. Wir wussten ja schon immer, dass das zwei tolle Truppen sind, auf die in vielen schwierigen Situationen immer Verlass ist. Jetzt aber hatten sie auch noch die geniale Idee, einfach mal wieder die Veste anzustrahlen. Die liegt seit Monaten nachts im Dunkeln, weil durch das ausgeschaltet lassen der veralteten Bodenlampen tatsächlich etliches an Energie gespart werden kann. Und der Krieg in der Ukraine zwingt uns nun einmal zum Energiesparen.
26 bewegende Minuten
Feuerwehr und THW knipsten aber nicht einfach die (teure) Rundum-Beleuchtung wieder an, sondern absolvierten eine Übung. So, wie zum Beispiel auch Unfallorte ausgeleuchtet werden müssen, wurde am Mittwochabend die Veste ausgeleuchtet beziehungsweise angestrahlt.
26 Minuten dauerte das leise Spektakel - 26 Minuten, in denen sich viele Coburgerinnen und Coburger nicht nur über die Schönheit der Fränkischen Krone freuten. Viele wurden beim Anblick auch wehmütig: Ach, wie wäre es doch schön, wenn kein Krieg mehr wäre.
Der Zufall oder auch das Schicksal wollte es eben so, dass die Übung kurz dem Jahrestag des Kriegsbeginns stattfand. Deshalb war es auch mehr als nur das bloße Anstrahlen des Coburger Wahrzeichens. Nein, es war sehr viel mehr. Die Veste strahlte endlich wieder, und zwar weit hinaus ins Land - das war auch ein Zeichen für die Zuversicht. Und für die Hoffnung auf Frieden in der Welt.
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