Ende 2022 war das Coburger Puppenmuseum in der Rückertstraße geschlossen worden. Die rund 4000 Exponate sollten dann eigentlich als Dauerleihgabe an ein neu zu schaffendes Kulturforum nach Rödental gehen. Doch im April 2023 ist dieses Projekt überraschend geplatzt – und es wurde nach einer neuen Lösung gesucht.
Jetzt ist eine Lösung gefunden.
Der Stadtrat hat am Donnerstag der Idee zugestimmt, dass die 4000 Exponate in der Kulturfabrik Cortendorf untergebracht werden.
Norbert Anders, der Leiter des Amts „Kultur und Bildung“, hatte zuvor noch einmal über Details informiert.
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Unter anderem werden die Lagerräume in Cortendorf noch etwas umgebaut. So erhalten sie etwa eine Klimaanlage und eine Verdunklung der Fenster.
„Die Räume werden die konservatorischen Ansprüche erfüllen“, so Norbert Anders.
„Sehr preiswertes Angebot“
Wolfram Haupt (Grüne) hätte sich gewünscht, dass die Sammlung lieber irgendwo als dauerhaft zu sehende Ausstellung untergebracht wird. So aber wollte er nun wissen, ob die Einlagerung der Exponate in Cortendorf wirklich eine preisgünstige Lösung sei.
Dies konnte Norbert Anders mit „Ja“ beantworten. Der Eigentümer der Kulturfabrik habe der Stadt für die 275 Quadratmeter große Lagerfläche ein „sehr preiswertes Angebot“ gemacht. Außerdem habe die Stadt die Option, bei Bedarf noch weitere 175 Quadratmeter dazuzunehmen.
Was wird aus den bisherigen Räumen?
Sobald die Exponate in die umgebauten Räume in Cortendorf umgezogen sind, werden die bisherigen Räume des Puppenmuseums in der Rückertstraße 2 und 3 an die Liegenschaft der Stadt Coburg zur weiteren Verwendung übergeben.