Die Coburger sind ganz schön stolz auf ihre Coburger Bratwurst. Die Menschen im benachbarten Neustadt bei Coburg erlauben sich allerdings immer wieder den Seitenhieb, wonach die beste „Coburger“ ja aus Neustadt komme…
Nun, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Doch die „Coburger Bratwürste“ von der Fleischerei Luther aus Neustadt bei Coburg konnten jetzt sehr viel Lob einheimsen. Und zwar ausgerechnet dort, wo die Menschen eigentlich auf „Drei im Weckla“ schwören: in Nürnberg!
In Nürnberg findet zurzeit der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Beim großen Eröffnungsfest am Mittwochabend war das Dekanat Coburg mit einem Bratwurststand vertreten. Sowohl der Stand als auch die Würste, die darin gebraten wurden, stammten von Luther aus Neustadt.
Der wohl prominenteste Kunde war Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Er veröffentlichte später sogar ein Foto auf seiner Facebook-Seite. Darauf zu sehen ist, wie ihm die Coburgerin Petra Heeb eine Bratwurst reicht. Dazu schrieb Heinrich Bedford-Strohm den Text: „Am Stand des evangelischen Dekanat-Coburg: meine geliebte Coburger Bratwurst. Ein Traum!“
Christian Luther, Juniorchef der Fleischerei Luther, hat sich sehr über dieses Lob gefreut, wie er dem Coburger Tageblatt am Freitag sagte. „Der Bischof bezeichnet unsere Bratwurst als Traum – was will man mehr?!“
Auch die Regionalbischöfin ist begeistert
Nach Angaben von Christian Luther wurden am Mittwochabend in Nürnberg an die tausend Coburger Bratwürste verkauft. Den Verkauf organisierte aber ausschließlich das evangelische Dekanat Coburg. Die oberfränkische Regionalbischöfin Dorothea Greiner zeigte sich von diesem Engagement sehr beeindruckt. Auf Facebook schrieb sie zu einem entsprechenden Foto: „Pfarrer Roßteuscher, Pfarrerin Esther Böhnlein, Diakon Basti Schober und Landessynodale Petra Heeb braten auf dem Kirchentag für das Dekanat Coburger Bratwürste. Das ist echt stark! Meinem Mann haben sie wunderbar geschmeckt.“
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