In Coburg ist ein besonderer Garten entstanden: Er soll Lust machen auf Naturschutz. Angelegt wurde er von zwei ehrenamtlichen Umweltgruppen. - Sehen Sie hier viele Fotos von der Eröffnung.
Hereinspaziert! Der Contakt-Garten in Coburg ist eröffnet und kann ab sofort täglich und rund um die Uhr besucht werden.
Der Name „Contakt-Garten“ ist doppeldeutig. Zum einen befindet sich der Garten direkt am Haus Contakt (Untere Realschulstraße; gegenüber Gymnasium Ernestinum). Zum anderen soll er aber tatsächlich neue Kontakte ermöglichen. Allen voran den Kontakt zum Naturschutz.
Tipps und Anregungen für den Garten
Entstanden ist dieses besondere Stück Grün als ehrenamtliches Gemeinschaftsprojekt der AG Natur im Zukunftsraum Coburg (ehemals „Green Deal“) und dem Team vom „Grünen Gockel“ (evangelische Kirchengemeinde St. Moriz). Der Garten ist ein Schaugarten, der Tipps und Anregungen geben soll. So wird beispielsweise gezeigt und erklärt, wie ein Hochbeet und ein Blühstreifen angelegt werden kann oder wie ein Sandarium funktioniert und wie ein Komposthaufen für einen natürlichen Kreislauf im Garten sorgt.
Naturschutz ist überall möglich!
Die zentrale Botschaft lautet dabei: Es kommt nicht auf die Größe oder Form des vorhandenen Grundstücks an – ein Beitrag zum Naturschutz ist überall möglich!
Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) sprach bei der Eröffnung von einem „Vorzeigeprojekt“. Mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft hätten Ehrenamtliche „ein wunderbares Stück Natur geschaffen“. Eindrucksvoll werde gezeigt, wie vielfältig die Nutzung eines Gartens sein kann.
“Es ist ein Garten von Bürgerinnen und Bürgern für Bürgerinnen und Bürger.
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Die Schöpfung bewahren
Auch Pfarrerin Silke Kirchberger freute sich. Der Garten könne einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Welt ein bisschen besser zu machen. Denn: „Die Bewahrung der Schöpfung beginnt nicht in großen Konferenzsälen, sondern vor unserer Haustür und im eigenen Garten.“

Für die beiden Umweltgruppen sprachen Günter Keupp (Zukunftsraum) und Bernd Kleim (St. Moriz). Anschließend drehten die ersten Besucherinnen und Besucher eine Runde durch den Garten, bewunderten die einzelnen Module und holten sich vielleicht auch schon die eine oder andere Anregung.


