Im Lohgraben schreiten die Arbeiten zügig voran. Vom Gebäudekomplex der ehemaligen Fleischerei Schlick wird allerdings nur der hintere Teil abgerissen. Was genau ist dort künftig geplant?
Update vom 27. Mai, 16.30 Uhr:
Die Fleischwarenfabrik in Coburg ist bald Geschichte
Die Abrissarbeiten im Lohgraben in Coburg schreiten weiter zügig voran. Nachdem seit Tagen Vorarbeiten stattfanden, stieß am Dienstag erstmals ein Abrissbagger ins Gebäude.
Hier der ursprüngliche Text vom 26. Mai:
Die alte Fleischwarenfabrik in Coburg verschwindet
Seit ein paar Wochen laufen die Abrissarbeiten im Coburger Lohgraben. Um Platz zu schaffen für das Projekt Mehrgenerationenwohnen muss vor allem der rückwärtige Gebäudeteil der ehemaligen Fleischwarenfabrik Schlick verschwinden.
Inhaber und auch Sanierungsträger ist die Wohnbau Stadt Coburg. Diese hatte unlängst erklärt, warum der Abriss erforderlich ist. Zwar sei Nachhaltigkeit „unser oberstes Gebot“, wie es hieß. Deswegen werde stets sorgfältig geprüft, ob ein Gebäude tatsächlich dem Abriss zum Opfer fallen muss. In vielen Fällen müsse das auch nicht, im Falle des ehemaligen Schlick dann aber doch: Die Mauern seien zu alt und zu marode.
Wichtig: Abgerissen wird lediglich der hintere Teil des Gebäudekomplexes (in Richtung Lohgraben). Der vordere und markantere Teil werde hingegen erhalten und saniert.
In diesem geschichtsträchtigen Gebäude soll – mit neuen Anbauten zum Lohgraben hin – in den kommenden Jahren ein besonderes Projekt entstehen: das Mehrgenerationenwohnen.
Mit der Planung ist das Coburger Architekturbüro „Atelier Huffer Wenzel“ beauftragt, die beim Ausschreibungs-Wettbewerb den ersten Platz belegten.

„Bevor die Bagger aber zur Tat schreiten können, erfolgt zunächst der selektive Rückbau im Inneren, um eine umweltgerechte Entsorgung zu gewährleisten“, so die weitere Erklärung der Wohnbau.


