Jetzt brauchen die Studenten aus dem Feuerhaus Hilfe. Und viele wollen helfen.
UPDATE
Spenden-Aktion läuft im Internet
Gleichzeitig hat auf der Plattform „Gofundme“ eine Spenden-Aktion begonnen. Auf der Website heißt es:
„Am 13.04.2024 hat es einen Wohnungsbrand in einem Studierendenwohnheim in Coburg gegeben. Das Haus musste evakuiert werden, einige Studierende konnten ihr Hab und Gut nicht mitnehmen oder es ist nicht mehr zu verwenden. Daher möchten wir die vom Brand betroffenen Personen unterstützen, indem wir sie in dieser schweren Situation finanziell unterstützen. Die Gelder könnten für Verpflegung und Schadensersatz genutzt werden.“
Am Freitagmorgen waren bereits knapp 2500 Euro zusammengekommen. Ursprüngliches Spendenziel: 1000 Euro.
Erster Artikel
An der Tür zum Hochhaus hängt ein Zettel: Das Gebäude ist gesperrt. Die Studenten, die im Alfons-Goppel-Haus an der Hindenburgstraße in Coburg wohnen, haben im Moment kein Obdach. Deshalb sucht die Hochschule, auch über Facebook, Unterkünfte.
Als es am Samstag in dem Haus brannte, konnten sich 28 Bewohner zwar alle retten, aber eine Rückkehr in das Studentenwohnheim war nicht möglich. Insgesamt wohnen nach Angaben der Hochschule 46 Studierende in dem Haus. Einige konnten nach dem Brand in verschiedenen Hotels untergebracht werden. „Aber gestern mussten wir etwas anderes finden“, sagt Hochschul-Sprecher Andreas Renner.
Die Hochschule hatte schon eine Notlösung vorbereitet. „Wir hatten in unserer alten Bibliothek bereits Notunterkünfte eingerichtet, aber die mussten wir zum Glück nicht nutzen.“ Denn kurzfristig seien durch die Hilfe verschiedener Menschen die Studenten untergekommen.

Auch am Dienstag waren nach dem Post Angebote für Unterkünfte eingegangen, bis zum Vormittag seien es mindestens 18 gewesen, sagte Renner. Aber: Das Problem mit dem Wohnen werde wohl weiterhin bestehen. „Wir müssen sehen, dass wir einige der Studenten auch dauerhaft unterbringen. Manche kommen aus dem Ausland, sind im Orientierungssemester, können jetzt darum nicht auf Hilfe ihrer Familien zurückgreifen.“ Insgesamt gehe es um 25 Studenten.
Wie es mit dem Alfons-Goppel-Haus weitergehe, sei unklar. Offenbar könne es aber bis auf Weiteres nicht genutzt werden. „Wir wollen jetzt sehen, dass einige der Studenten noch einmal hinein können, um persönliche Sachen zu holen, unter anderem auch Ausweise.“
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