Am Dienstag  kehrt wieder Leben in die Schule  in Stadt- und Landkreis Kulmbach ein.
Am Dienstag kehrt wieder Leben in die Schule in Stadt- und Landkreis Kulmbach ein. // Symbolbild: Marijan Murat/dpa
Das muss man zum Schulstart im Kreis Kulmbach wissen
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Für 3310 Schüler im Kreis beginnt am Dienstag der Unterricht. Ganztagsbetreuung, Flexibilität in der Grundschule sowie Angebote für Integration und Inklusion sollten dafür sorgen, dass es läuft.

 //  Kulmbach

Ferien adé – am Dienstag startet beginnt wieder der Unterricht in den Schulen im Landkreis Kulmbach. Das staatliche Schulamt informiert über die Entiwcklung der Schülerzahlen im Grund- und Mittelschulbereich und über die besonderen Betreuungsangebote in den Bildungseinrichtungen.

638 Abc-Schützen im Landkreis Kulmbach

Das Schuljahr 2024/25 startet im Bereich der Grund- und Mittelschulen mit steigenden Schülerzahlen, im Grundschulbereich nimmt die Schülerzahl um 141 und im Mittelschulbereich um 38 zu.


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  Die Grundschulen besuchen 2350 Kinder, die Mittelschulen ohne Wirtschaftsschule Neuenmarkt-Wirsberg 960 Schüler, insgesamt also 3310 Schüler. Es werden 638 Abc-Schützen eingeschult, 273 im Stadtgebiet, 365 im Landkreis.

111 Grundschulklassen im Landkreis Kulmbach

Im kommenden Schuljahr starten an folgenden Schulen neue stellvertretende Leitungen: Friedrich-Baur-Grund- und Mittelschule Stadtsteinach: Andrea Hutschreuther, Grund- und Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg: Volker Zajitschek; Grundschule Himmelkron-Lanzendorf: Stefanie H artl;Grundschule Melkendorf: Aylin Rosenbaur-Lang;

Wilhelm-Meußdoerffer-Grundschule Blaich: Hedda Lange-Pulagora.

An den Grund- und Mittelschulen im Landkreis Kulmbach wurden 111 Grundschulklassen und 48 Mittelschulklassen gebildet. In die Mittelschulklassen eingerechnet sind 6 Mittlere-Reife-Klassen an der Hans-Edelmann-Schule mit 124 Schülerinnen und Schüler.

An der Mittelschule Mainleus bestehen Vorbereitungsklassen, in denen Schülerinnen und Schüler mit bestandenem Qualifizierendem Mittelschulabschluss in zwei Jahren den Mittleren Schulabschluss erwerben können. Diese beiden Vorbereitungsklassen besuchen 41 Schüler. Das Kooperationsmodell der Berufsschule-Wirtschaftsschule an der Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg wird in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 weitergeführt.

Praxisklasse zum Start ins Berufsleben an der Max-Hundt-Mittelschule

An der Max-Hundt-Mittelschule startet eine Praxisklasse. 14 Schülerinnen und Schüler erfahren eine spezifische Förderung, die zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung führt. Durch die Kooperationen mit der Wirtschaft und mit Betrieben (Praktika) werden die jungen Menschen intensiv in das Berufsleben begleitet.

Die Koordination der Mittelschulverbünde „Fränkische Linie“ der Mittelschulen Stadtsteinach-Untersteinach und Neuenmarkt-Wirsberg sowie die des „Mittelschulverbundes Kulmbach-Mainleus“ aus der Hans-Edelmann-Mittelschule, der Max-Hundt-Mittelschule und der Mittelschule Mainleus liegen in den gleichen Händen wie im Vorjahr. Verbundkoordinator „Fränkische Linie“ ist Rektor Mathias Liebig, des „Mittelschulverbundes Kulmbach-Mainleus“ Rektor Jochen Kees. Die Mittelschule Neudrossenfeld befindet sich in einem landkreisübergreifenden Verbund mit den Mittelschulen Eckersdorf und Hummeltal im Landkreis Bayreuth.

„Flexible Grundschule“ an sieben Schulen im Landkreis Kulmbach

Das Schulprofil „Flexible Grundschule“ wird an diesen Grundschulen umgesetzt: Friedrich-Baur-Grundschule Stadtsteinach (Schulhaus Rugendorf), Grundschule Burghaig, Grundschule Kasendorf, Meußdoerffer-Grundschule, Grundschule Marktschorgast, Grundschule Untersteinach-Ludwigschorgast und Grundschule Ziegelhütten. In Jahrgangsmischungen 1/2 werden die Kinder an der Schulen Grundschule Neuenmarkt und der Grundschule Presseck unterrichtet und in Jahrgangsmischungen 3/4 an der Grundschule Marktschorgast, Grundschule Presseck sowie Friedrich-Baur-Grundschule Stadtsteinach (Schulhaus Rugendorf).

Allen Schülerinnen und Schülern eröffnet das vielfältig differenzierte und durchlässige Schulwesen einen passgenauen Weg für die individuelle Entwicklung. An der Grundschule Melkendorf besteht eine bewährte Kooperation mit zwei Klassen des sonderpädagogischen Förderzentrums. Eine weitere Inklusionsmaßnahme umfasst vier Klassen („Kleiner PrinZ“) unter Trägerschaft der Rummelsberger Heime, die an der Meußdoerffer Grundschule in Kulmbach eingerichtet wurden. Dieses Modell stellt eine Ergänzung des Modells „PrinZ“ in Stadtsteinach dar. Für gezielte Maßnahmen der Einzelinklusion stehen den Schulen zusätzliche Stundenkontingente zur Verfügung.

Verschiedene Formen der Ganztagsschule im Landkreis Kulmbach

Die Grund- und Mittelschulen des Landkreises bieten neben der Mittagsbetreuung Ganztagsbeschulung in offener Form (optionale Betreuungsangebote nach Wahl der Schülers) oder in gebundener Form (täglicher Pflichtunterricht in den Nachmittag hinein) an. An sieben Schulen wird die offene und an vier die gebundene Ganztagsschule angeboten.

Offene Angebote in der Grundschule: Neudrossenfeld, Mainleus, Max-Hundt-Schule Kulmbach, Obere Schule Kulmbach, Grundschule Melkendorf; für die Mittelschule in Neudrossenfeld, Hans-Edelmann-Schule Kulmbach,Schule Stadtsteinach.

Gebundene Ganztagsklassen in Kulmbach, Neudrossenfeld, Stadtsteinach und Neuenmarkt

Gebundene Form: Max-Hundt-Mittelschule Kulmbach (5.- 9. Klasse), Mittelschule Neudrossenfeld (5./6.), Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach  (7.-9.), Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg (5./6.). Die Kommunen als Schulaufwandsträger sorgen damit zum Schuljahr 2024/25 weiterhin für eine hohe Versorgungsdichte mit Ganztagsbeschulungsangeboten.

Bildung ist ein zentraler Schlüssel für Integration. Die Schule leistet einen wichtigen Beitrag für die Integration von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Dafür gibt es folgende Angebote: In den Jahrgangsstufen 1 bis 4 werden die Kinder an den Grundschulen unterrichtet. Sie nehmen gemeinsam mit ihren Mitschülern am regulären Unterricht der Grundschulen teil. Durch vielfältige Begegnungen mit Gleichaltrigen lernen die Schülerinnen und Schüler in dieser Altersgruppe die deutsche Sprache besonders schnell.

Dreimal Sprachförderung an Kulmbacher Standorten

Zusätzliche Angebote zur Sprachförderung im Rahmen des bewährten Konzepts DeutschPLUS machen es möglich, dass sie dem Unterricht rasch folgen und ihre Kompetenzen ausbauen können.

Ein weiteres passgenaues Angebot der Integration in Form der Deutschklassen besteht im neuen Schuljahr an folgenden Kulmbacher Schulstandorten: Hans-Edelmann-Mittelschule, Max-Hundt-Mittelschule, Carl-von-Linde Realschule und Caspar-Vischer-Gymnasium.

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