Linke Kulmbach
Die Linke im Landkreis Kulmbach hat sich für die Kommunalwahl 2026 aufgestellt // Foto: Oswald Greim
Neuer Vorstand setzt Schwerpunkte für Kommunalwahl 2026
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Die Linke im Landkreis Kulmbach hat sich mit Blick auf die Kommunalwahl 2026 neu aufgestellt. Schwerpunktthemen sollen unter anderem Kita-Plätze und der Ausbau des ÖPNV sein.

 // Landkreis Kulmbach
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Ende Mai 2025 versammelten sich die Mitglieder der Partei Die Linke im Landkreis Kulmbach zur Mitgliederversammlung. In einer Pressemitteilung berichtet Vorsitzender Oswald Greim, wie sie sich für die anstehende Kommunalwahl aufstellen wollen.

Neuer Vorstand gewählt

Auf der Mitgliederversammlung am 24. Mai wählte Die Linke im Landkreis Kulmbach einen neuen Vorstand für den Ortsverband Kulmbach Stadt und Land. Vorsitzende wurde Linda Schneider, ihre Stellvertreterin ist Lisa Rechenburg. Kreisrat Oswald Greim wurde als Vorsitzender und Jens Schuwald als Stellvertreter gewählt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Die Mitgliederversammlung beschäftigte sich vor allem mit der Kommunalwahl im nächsten Jahr. Hier will Die Linke wieder für den Kreistag antreten, aber auch für den Stadtrat in Kulmbach. Dafür legte die Mitgliederversammlung einige Schwerpunkte fest.

Linke will niedrige Fleischpreise für die Region

So will man weiter die Entwicklung des Schlachthofes in Kulmbach im Auge behalten, der vor einer günstigen Gewinnentwicklung steht. Diese soll nach den jahrelangen Subventionen durch die Steuerzahler des Landkreises jetzt auch den Bewohnern des Landkreises zu gute kommen. Für die Subventionierung von Schulessen oder für günstigere Schlachtgebühren für die Metzger des Landkreises, was über niedrige Fleischpreise den Bürgern des Landkreises wieder zugutekommen soll. 

Mehr Tempo bei Kita-Plätzen und ÖPNV

Ein weiterer Schwerpunkt sind die Kindertagesstätten die immer noch nicht ausreichend vorhanden sind. Auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs soll vorangetrieben werden. Das Chaos auf der B 85 zeigt, wie wichtig hier ein Ausbau ist. Das Jobticket wird von den Firmen im Bereich Kulmbach/ Bayreuth viel zu wenig genutzt. Hier müssen sich die politischen Gremien,  Verbände wie IHK, HK und die Gewerkschaften viel stärker dafür einsetzen, dass Betriebsvereinbarungen für das kostengünstige Jobticket abgeschlossen werden.

Den dafür nötigen Ausbau des ÖPNV hat die Politik mit der Verwaltung und dem Verkehrsverbund zu organisieren.  Die soziale Situation der Bevölkerung in Verbindung mit den Tafeln soll ein weiterer Schwerpunkt sein. 

Interessierte Nichtmitglieder Willkommen

Trotz des großen Mitgliederzuwachses sind für die Listen der Stadtratswahl und für die Kreistagswahl auch linksorientierte interessierte Nichtmitglieder willkommen.  Diese können sich gern bei Oswald Greim melden: Greim.Oswald@t -online.de

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